BR Fernsehen

Nachbarn Serbien - zerrissen zwischen Ost und West

Betende in der St. Sava-Kirche in Belgrad. Die christlich-orthodoxe Kirche verbindet die Völker von Serbien und Russland. | Bild: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Sonntag, 29.03.2015
17:30 bis 18:00 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
2015

Serbien probt den Spagat: Es will der Europäischen Union beitreten, ohne die traditionell guten Beziehungen zum „großen Bruder“ Russland zu gefährden. Doch die verhärteten Fronten in der Ukraine-Krise machen dem Land schwer zu schaffen. Sanktionen gegen Russland wollte der EU-Anwärter nicht verhängen. Nach wie vor sind die Serben gespalten: Die Mehrheit will in die EU, doch gut ein Viertel der Bevölkerung gilt als pro-russisch. Ökonomisch steht das Land vor großen Problemen: Die überalterte Bevölkerung schrumpft, viele Staatsbetriebe sind schwer verschuldet, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Im Hintergrund macht Moskau Druck und versucht, Serbien von einem EU-Beitritt abzubringen. Belgrad ist im Schraubstock zwischen Ost und West. Wohin steuert das Land?

Autor/Autorin: Arndt Wittenberg
Redaktion: Gerhard Losher

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Den Ländern aus Osteuropa gilt ein besonderes Augenmerk auf dem Europa-Sendeplatz des BR Fernsehens: Dass die polnische Grenze, Budapest und Prag wesentlich näher an München liegen als Paris, daran soll "nachbarn" erinnern und dazu beitragen, das bestehende Informationsdefizit über die osteuropäischen Länder zu überwinden.
In halbstündigen Features soll über ihre Entwicklungsmöglichkeiten und Probleme berichtet werden mit dem Ziel, die alten historischen Verbindungen zu Zentral- und Westeuropa wieder aufleben zu lassen.