BR Fernsehen

quer ... durch die Woche mit Christoph Süß

quer vom 23.02.2023 | Bild: stock.adobe.com/Holger T.K.; Montage: BR

Donnerstag, 23.02.2023
20:15 bis 21:00 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
Deutschland 2023

Die Themen der Sendung:

Boden oder Batterien? Streit um BMW-Pläne in Niederbayern
BMW hat in Niederbayern ein gutes Standing – dort stehen die großen Werke der Prestige-Marke. Der Autobauer bietet massenhaft Arbeitsplätze, schon seit Generationen. Jetzt plant er ein großes Batteriewerk für seine E-Autos im Gäuboden. Scheinbar spricht viel dafür: kurze Wege zur Autofabrik, Unabhängigkeit von China, klimafreundlichere E-Mobilität. So eine Nachricht wäre in der Region früher unisono bejubelt worden. Doch heute regt sich Widerstand. "Quer" unterwegs in einer Region im Dilemma: Wie viel Boden soll man der E-Mobilität opfern?

Politischer Aschermittwoch: Slogans aus der Dahoamity-Bubble
Früher war der politische Aschermittwoch ein Jahresereignis – der große Stammtisch der jeweiligen Partei. Auch in diesem Wahlkampfjahr wird er der Selbstvergewisserung dienen, und Zweck der Veranstaltung ist das Draufhauen auf den Gegner. Doch was früher einmal im Jahr für Abwechslung sorgte, findet inzwischen täglich statt und nennt sich Facebook, Instagram oder Twitter. Das ganze Jahr ist dort politischer Aschermittwoch. Ersetzen Slogans für die eigene Bubble inzwischen die Politik?

Gams im Gehölz: Bedroht der Tierschutz den Bergwald?
Der Rechnungshof schlägt Alarm: Im Nationalpark Berchtesgaden gerät die natürliche Waldverjüngung ins Stocken. Schuld soll das Wild sein, das junge Schösslinge frisst, bevor sie zum Baum werden. Dabei ist natürliche Verjüngung das günstigste Mittel, um den Wald fit für den Klimawandel zu machen, da sich dabei nur die klimarobusteren Baumarten vermehren. Die Lösung wäre eine konsequentere Bejagung, doch eine ungewöhnliche Allianz aus Jägern und Tierschützern ist dagegen.

Ratten-Invasion: Kammerjäger auf verlorenem Posten
Im Untergrund einer Stadt leben etwa doppelt so viel Ratten wie oberirdische Bewohner, und beide Spezies legen wenig Wert auf direkte Begegnungen. Doch seit der Pandemie und der Entdeckung des To-go-Essens treten die "Schadnager" immer öfter öffentlich in Erscheinung. Da sie Krankheiten übertragen können, müssen sie bekämpft werden. Oft müssen Grundstücksbesitzer für die Bekämpfung aufkommen, selbst wenn sich die Tiere gern in kommunalen Schmuddelecken vermehren. Rattenbekämpfung ist ein teures und fast hoffnungsloses Unterfangen. "quer" nimmt die Fährte auf und geht den Ursachen der Rattenvermehrung nach.

Strafe zum Dank: Aushilfslehrerin muss Gehalt zurückgeben
Der Freistaat bekommt den Lehrermangel nicht in den Griff. Allein in den Grund-, Mittel- und Förderschulen fehlen etwa 4.000 Lehrer. Und so werden inzwischen auch pensionierte Lehrer und Lehrerinnen reaktiviert. Doch deren Hilfsbereitschaft kann für sie teuer werden. Eine Grundschullehrerin aus Fürstenfeldbruck musste ihren gesamten Lohn zurückgeben – 10.000 Euro. Sie hatte mehr gearbeitet als erlaubt. Dabei tat sie nur, worum die Behörde sie selbst gebeten hatte.

Boden oder Batterien? Streit um BMW-Pläne in Niederbayern

Politischer Aschermittwoch: Slogans aus der Dahoamity-Bubble

Gams im Gehölz: Bedroht der Tierschutz den Bergwald?

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Strafe zum Dank: Aushilfslehrerin muss Gehalt zurückgeben

Redaktion: Christoph Thees