BR-KLASSIK KlickKlack

Moderation: Sol Gabetta

Zum Mozart Requiem
Eines der rätselhaftesten und geheimnisvollsten Werke der Musikgeschichte ist sicher das "Mozart Requiem". Da Mozart verstarb während er an diesem Werk schrieb, ist vieles ungewiss. Zwar hat sein Schüler Süßmeier das Werk bekanntlich vollendet, doch bleiben die Fragen: Was ist nun wirklich aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart, was hat sein Schüler instrumentiert und geschrieben und wie war das eigentlich mit dem Auftrag zum Requiem? Milos Forman hat in seinem Mozart-Film mit viel Phantasie etliche Spekulationen weltberühmt gemacht. Nun hat der Chor des Bayerischen Rundfunks das Werk so aufgeführt, wie es noch nie zu hören war: Das BR-Ensemble führte nur die Fragmente auf, die Mozart noch selbst geschrieben hat.

Gitarre und Trompete
Ein wirklich ungewöhnliches Projekt haben der Gitarrist Miloš Karadagli? und die Trompeterin Alson Balsom begonnen: ein Duo mit Gitarre und Trompete, das wohl intimste Instrument kombiniert mit dem wohl extrovertiertesten Instrument. Überraschenderweise ist dabei eine ganz ruhige stimmungsvolle CD entstanden. Arrangiert haben die beiden bekannte Stücke von Manuel de Falla bis Astor Piazzolla. Getroffen hat "KlickKlack" die beiden Künstler vor ihrem Konzert beim "Menuhin-Festival" in Gstaad.

The Chopin Project
Oft war es die Freundschaft zwischen zwei Musikern, die dazu geführt hat, dass sie der Nachwelt wunderbare Musik hinterlassen haben. So war es auch bei Chopin und Franchomme, dem besten Cellisten seiner Zeit. Für Auguste Franchomme schrieb Chopin seine großen Werke für Cello und Klavier. Um diese Freundschaft geht es auch bei der neuesten CD von Sol Gabetta. Gemeinsam mit dem französischen Pianisten Bertrand Chamayou hat sie nun eine Chopin CD eingespielt, die auch dem großen Cellisten Franchomme gewidmet ist. Auf der Suche nach kleineren Stücken als Ergänzung zu den drei Hauptwerken von Chopin für Cello und Klavier, stießen sie auf wunderbare Bearbeitungen und auch auf Kompositionen von Franchomme selbst.

Sabine Devieilhe
"KlickKlack" hat diese junge Sängerin bereits einmal getroffen, damals als "Königin der Nacht" in der Opéra Bastille. Jetzt hatte Sabine Devieilhe in Frankreich Premiere an der "Opéra Comique". Sie sang die "Adele" in der Fledermaus-Produktion und zeigte, zu welch vielfältigem Repertoire sie fähig ist. Mit großer Spielfreude gestaltete sie die "Adele" und "KlickKlack" genoss es wie immer, junge Musiker auf ihrem Weg zu begleiten.

Redaktion: Alexander Hellbrügge

Unser Profil

Mit "KlickKlack" bietet BR-KLASSIK allen Liebhabern von Klassik, Jazz und zeitgenössischer Musik eine neue Heimat. Durch das halbstündige Magazin im BR Fernsehen führen alternierend zwei Weltstars: die Cellistin Sol Gabetta und der Percussionist Martin Grubinger. Es ist die emotionale, frische Präsentation und die subjektive, verspielte Bildsprache, die "KlickKlack" sein unverwechselbares Gesicht geben.