BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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8.5.2016 Veranstaltungen

Stand: 08.05.2016 | Archiv

ADA Veranstaltungen | Bild: BR

ADA-Steiermark: Oper Struwwelpeter

1845 wurden die Geschichten des Struwwelpeter vom deutschen Arzt und Psychiater Heinrich Hoffmann als Kinderbuch veröffentlicht. Seither wurde das Buch in über 40 Sprachen übersetzt. In Anlehnung an das Musical "Shockheaded Peter" spielen die Figuren des Buches jetzt im Grazer Schauspielhaus in der Junk-Oper "Struwwelpeter oder die Büchse der Pandora". So wie der Autor des Kinderbuches hinterfragt auch der Regisseur der Grazer Aufführung die übertriebenen Erwartungen von Eltern an ihre Kinder: "Es ist so unpopulär und trotzdem kommt man irgendwie nicht dran vorbei!" Regisseur Markus Bothe: "Zum Beispiel 'Hans guck in die Luft'. Wieso guckt der Hans in die Luft? Weil er sich wo anders hinträumt, weil wir unseren Kindern Stundenpläne zumuten und gar nicht mehr den Freiraum lassen, mal in die Luft zu gucken."
"Struwwelpeter oder die Büchse der Pandora" bis 17. Juni im Grazer Schauspielhaus.

ADA-Wien: Ausstellung Eva Choung-Fux

"Nach dem Ende der Welt" ist der Titel der Ausstellung von Eva Choung-Fux im MUSA, dem Museum für zeitgenössische Kunst der Stadt Wien. Seit Jahrzehnten zählt sie zu den zentralen Künstlerpersönlichkeiten der Wiener Szene. Die 80-jährige Wienerin, die zeitlebens zwischen Kulturen und Kontinenten pendelt - Österreich, Japan, Korea und Mallorca. hat mit ihrer Kunst einen Pfad beschritten, der zu ihrem wahren Weg wurde. Immer wieder erfindet sie neue Techniken für ihre Kunst, wie für dieses Franz von Assisi gewidmete Tryptichon. Eva Choung-Fux_ "Ich habe die Farben mit Bambuszweigen aufs Leinen geworfen, ich hab das Leinen geprügelt mit den Farben. Und da konnte ich auch meine Emotion dabei herauslassen."
Eva Choung-Fux: "Nach dem Ende der Welt" bis 11. Juni im Museum für zeitgenössische Kunst der Stadt Wien.

BR-München: "Escape Games"

Ein Ehepaar und zwei Kinder verschwinden spurlos. In den Wohnräumen - ein modriger Geruch. Jahrzehnte lang traute sich niemand die Zimmer zu betreten. Doch sechs Makler wollen das Grundstück verkaufen. Kaum sind sie im Haus angekommen, schlägt die Tür hinter ihnen zu.
"Escape Games" heißt der neue Freizeittrend. 60 Minuten hat das Team Zeit, sich aus der Fiktion zu befreien. Die Machart hat sich "Escape Games" beim Computerspiel abgeschaut. Das Team muss Gegenstände begutachten, jedem noch so kleinen Hinweis nachgehen. Immer nur eine Lösung führt zum nächsten Rätsel. Teamwork ist gefragt. Dimitri Haskin, Gründer "Escape Game München": "Altersmässig werden wir von 10 bis 80 besucht!“ Firmen wollen mit "Escape Games" das Teamgefühl ihrer Mitarbeiter stärken. Viele andre treibt es privat zu einem der zahlreichen Escape-Rooms in München. Und die Stunde als Ermittler ist erschwinglich: Den Spaß gibt es für Gruppen schon ab zehn Euro pro Person.


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