9.10.2016 Veranstaltungen
TV-Slowenien: Glück auf, Archäologen!
Paul Destieu. Künstler und Kurator der Ausstellung: "Mit der Bearbeitung der Aufnahme habe ich den Effekt erzielt, dass der Meister während der Bewegung auf der Originalaufnahme ein Bild oder eine Skulptur schafft." Paul Destieu verzerrt den Originalinhalt mit einer modifizierten Kodierung der Datenübertragungsgeschwindigkeit. Die Künstler Paul Destieu und Luce Moreau sind die Organisatoren des Kollektivs OTTO-Prod, das schon zehn Jahre lang Künstler aus Frankreich nach Slowenien einlädt und slowenischen Künstlern einen Aufenthalt in Frankreich ermöglicht. Die Gemeinschaftsausstellung für "zukünftige Archäologen" ist das Ergebnis von Synergien zwischen den Gastkünstlern und slowenischen Künstlern und ist bis 6. November in der UGM-Kunstgalerie Maribor zu sehen.
TV-Kroatien: Ausstellung: Weg in die Ewigkeit
Die Galerie "Klovićevi dvori" in Zagreb eröffnete die Herbstsaison mit einer ungewöhnlichen Ausstellung zum Thema Tod. Der Bestattungsvorsorgeverein plante, sein 85-jähriges Bestehen zu feiern und der Kunsthistoriker Zvonko Maković nahm diese Herausforderung an. Er gestaltete eine Ausstellung, in der gezeigt wird, wie sich kroatische Künstler "den Weg in die Ewigkeit" vorstellen. Der erste Teil ist prominenten Namen der kroatischen Malerei vorbehalten. Dr. sc. Zvonko Makovic, Kurator der Ausstellung: "Den zweiten Teil bilden diverse Gegenstände, die mit dem Sterben und dem Begräbnis verbunden sind, weiters Totenmasken, diverse Reliquien, also alles was mit dem Gedenken und der Erinnerung an den Tod verbunden ist."
Die Ausstellung "Der Weg in die Ewigkeit" – in der Galerie "Klovićevi dvori", Zagreb, ist noch bis 6. November zu sehen.
ADA-Wien: Ausstellung: Fresken Sixtinische Kapelle
Mehr als sechs Millionen Menschen haben im Vorjahr die Vatikan-Museen in Rom besucht, darunter auch die Sixtinische Kapelle mit den berühmten Fresken von Michelangelo Buonarotti aus dem 16. Jahrhundert. 34 originalgroße Kunstdrucke der Decken- und Wandgemälde sind zur Zeit in der Votivkirche in Wien ausgestellt. Ausstellungsgestalter Manfred Waba: "Die Einzigartigkeit dieser Ausstellung ist, dass wir die Bilder von der Decke auf den Boden herunterholen und dass die Leute Auge in Auge dem Bild gegenüberstehen und es betrachten können, ohne dass sie denken müssen: 'Ich muss jetzt schon wieder raus.' Denn in der Sixtinischen Kapelle ist der Zeitdruck da, dass man quasi durchgeschoben wird." Die Fotografien von den Fresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle sind noch bis 4. Dezember in der Votivkirche in Wien zu sehen.