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RAI-Triest Sterne gucken für Jedermann

Das Astronomische Observatorium in Triest entwickelte sich aus der Nautischen Akademie, die im 18. Jahrhundert von Maria Theresia gegründet wurde. Heute ist es Teil des Nationalen Instituts für Astrophysik.

Von: Deva Pincin

Stand: 26.04.2015 | Archiv

Die Sternwarte von Triest | Bild: BR

"Wir erforschen hier die unterschiedlichsten Gebiete der Astrophysik, etwa die Formationen der Galaxien, die Strukturen des Universums, die Formationen der Sterne in den Galaxien und das Sonnensystem."

Stefano Borgani, Direktor des Observatoriums

Stefano Borgani

Um die wissenschaftliche Arbeit kennenzulernen, muss man auf die Karstebene, 400 Meter über dem Meeresspiegel zur Station in Basovizza.

Das didaktische Observatorium ist nach fünfjähriger Inaktivität jetzt renoviert worden und erhielt das neue Teleskop. Mit der Wiedereröffnung der Sternwarte für das Publikum ist auch der letzte Wunsch von Margherita Hack zwei Jahre nach ihrem Tod erfüllt worden.

"Als Margherita Hack 1964 Leiterin des Observatoriums wurde, entwickelte sie es zu einem Institut von internationaler Bedeutung. Das erreichte sie durch eine moderne Struktur der Forschung sowohl mit optischen als auch mit Radioteleskopen. Zu diesem Zweck schuf sie die Beobachtungsstation in Basovizza. Dazu gehörte auch der Bau des Gebäudes, dem wir jetzt ihr zu Ehren den Namen 'Sternwarte Margherita Hack' gegeben haben. Im Erdgeschoß zeigt eine historische Ausstellung die Entwicklung der Astronomie in Triest in den letzten drei Jahrhunderten."

Stefano Borgani, Direktor des Observatoriums


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