Lustspiel Wer's glaubt wird selig
Hier hat keiner mehr eine blütenweiße Weste, denn eigentlich liebt doch jeder eine andere oder einen anderen als die Angetraute oder den Angetrauten. Erst die plötzliche Bedrohung der eigenen Existenz lässt wieder alle zusammenhalten und die Beschuldigungen des Ehebruchs vergänglich machen.
Bertl Strasshofer beherbergt Lori, die Frau des Moosbrunners, während eines Schneesturms in seinem Haus, und da alte Liebe bekanntlich nicht rostet, überrascht die neugierige Magd den Bauern in einer verfänglichen Situation. Geschwätzig erzählt sie der heimkehrenden Strasshoferin ihre Beobachtungen. Diese, die ihrerseits beim Moosbrunner genächtigt hat, stellt ihren Mann aufgeregt zur Rede.
Keiner hat eine blütenweiße Weste
Anderl Moosbrunner, der die Strasshoferin heimbegleitet hat, beschuldigt gleichzeitig seine Frau des Ehebruchs. Eifersüchtig werfen sich beide Frauen die größten Grobheiten an den Kopf. Der plötzlich wieder zunehmende Schneesturm, der dem Haus gefährlich zusetzt, erteilt den Kampfhähnen einen heilsamen Dämpfer. Nun werden alle gegenseitigen Beschuldigungen zurückgenommen und behauptet, keiner habe die Ehe gebrochen. Wer's glaubt, wird selig!
Rolle | Darsteller |
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Anderl Moosbrunner, Dorfkramer | Hans Stadlbauer |
Lori, seine Frau | Mona Freiberg |
Bartl Strasshofer, Einschichtbauer | Bernd Helfrich |
Apollonia, seine Frau | Traudl Oberhorner |
Peter, Knecht bei Strasshofer | Andi Kern |
Mirl, Dirn bei Strasshofer | Michaela Heigenhauser |
Autor | Regie |
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Anton Maly | Bernd Helfrich |
Das Stück Wer's glaubt wird selig wurde im November 1992 in der Wolfseehalle Fischbachau aufgezeichnet.