Ramadan - Kein Monat wie jeder andere Suli. Hier. Jetzt.
Zulayat Kurban, genannt Suli, ist gebürtige Uigurin. Mit elf Jahren kommt sie als Asylantin mit ihren Eltern aus China nach München. Heute gilt die 26-Jährige als Musterbeispiel für Integration. Dennoch bilden Integration und Glauben immer noch ein Spannungsfeld für sie, mit dem sie sich aktiv auseinandersetzt.
Die gebürtige Uigurin Zulayat Kurban, genannt Suli, flieht mit elf Jahren an der Hand der Mutter und des ein Jahr älteren Bruders aus China.
Filminfo
Originaltitel: Suli. Hier. Jetzt (D, 2015)
Regie: Antje Harries
Drehbuch: Antje Harries
Länge: 30 Minuten
16:9, stereo, VT-UT
Die Flucht dauert drei Monate und führt sie nach Deutschland. Sieben Jahre lebt Suli mit ihrer Familie auf engstem Raum in einem Münchner Asylbewerberheim.
Im Juli 2014 hat sie als gebürtige, aber nicht praktizierende Muslimin zum ersten Mal in ihrem Leben den Fastenmonat Ramadan eingehalten. Ein Experiment.
Das erste Mal fasten an Ramadan
In ihren Online-Tagebuchfilmen sieht man eine junge Frau, die an ihren Ramadan-Erlebnissen teilhaben lässt und Einblicke in ihr Privatleben gibt, auf moderne, unabhängige und souveräne Weise.
Suli ist eine moderne Coming-of-Age Geschichte. Wie viele junge Migranten in Deutschland bewältigt die 26-jährige Suli entspannt den Alltag und hat sich perfekt angepasst. Aber ist Suli schon bei sich angekommen? Oder repräsentiert sie eine Gruppe in unserer Gesellschaft, die gelernt hat, Widersprüche als Teil ihrer kulturellen Identität zu begreifen?