Auf das Unterberghorn Wanderung mit Martina Schwarzmann
Werner Schmidbauer wandert mit Martina Schwarzmann zu dem 1773 Meter hohen Unterberghorn in Tirol.
Anfahrt
Von München aus fährt man auf der Autobahn A8 Richtung Salzburg bis zum Inntal-Dreieck. Hier auf die Inntal-Autobahn A 93 bis Ausfahrt Oberaudorf/ Niederaudorf/ Ebbs. Hier die Autobahn verlassen und rechts Richtung Ebbs/ Niederndorf abbiegen.
Den Inn überqueren und in Niederndorf über die Grenze nach Österreich fahren. Im Kreisverkehr geradeaus halten und auf der B172 bis Kössen (ca.17 km).
In Kössen erst auf der Hauptstraße bleiben, am ersten Kreisel gerade aus weiter. Hier sind rechter Hand im Süden bereits das Unterberghorn und die Trasse Seilbahn zu sehen. Am nächsten Kreisel nach rechts der Beschilderung „Unterberghornbahn, Hochkössen, Ötscher“ folgen, an der entsprechenden Seilbahn-Beschilderung nach wenigen hundert Metern nochmal nach rechts abbiegen und der Straße folgen, bis der Parkplatz der Unterberghornbahn erreicht ist.
Der Weg zum Unterberghorn (1773 m)
Entspannt und bequem schweben wir in der Kabinenseilbahn in wenigen Minuten bis hinauf zur Bergstation auf 1500 Metern Höhe. Von hier aus starten an schönen Tagen ganz Heerschaften von Gleitschirmfliegern, und für Kinder ist das immer sehr spannend, ein paar Minuten zuzuschauen. Direkt überhalb der Bergstation steht die Bärenhütte, eine bestens bewirtschaftete moderne Almhütte, die zweifellos für den Winterbetrieb aufgerüstet ist.
Wir wandern über den breit ausgebauten Almweg in südlicher Richtung entlang der freien Almwiesen, die im Winter als gut ausgebaute Skipisten präpariert sind, hinauf Richtung Bergstation des im Sommer stillgelegten Sesselliftes. Auf diesem Weg kann man durchaus auch einen robusten Kinderwagen schieben.
Obwohl wir die Trassen der Lifte auf diesem Wegabschnitt immer im Blickfeld haben, ist der Blick auf die umliegenden Bergipfel und ins Tal auf Kössen und hinunter zu Walchsee wunderschön. Nach einer recht gemütlichen halben Stunde erreichen die Bergstation des Sesselliftes, dessen Gipfelhaus auch im Sommer bewirtschaftet ist.
Hier könnten wir natürlich bereits bei einer Brotzeit sitzen bleiben und die Aussicht genießen, aber wir nehmen den schmalen Weg oberhalb der Hütte und streben auf einem schönen Latschensteig dem Gipfel zu. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir das schöne Gipfelkreuz, einige Bankerl laden zum Rasten ein. Von hier aus ist der Rundumblick besonders schön, zum Greifen nah scheinen Steinplatte, das Kaisergebirge und Loferer Steinberge.