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Das Lexikon von Kunst + Krempel Alle Fachbegriffe mit dem Anfangsbuchstaben "I"

Stand: 01.09.2013 | Archiv

Christliche Bildbedeutung. Auch die Kunde vom Inhalt und dem Sinn bildlicher Darstellungen.

Bei der Inglasur-Technik wird bevorzugt auf die pulvrig angetrocknete, stark saugende, weil noch nicht geschmolzene Rohglasur mit entsprechenden Farbmischungen gemalt. Korrekturen sind daher kaum möglich. Als Farben werden sog. Scharffeuerfarben und Inglasurfarben verwendet.

siehe Scharffeuerfarben, die auf den noch ungebrannten Glasurüberzug gemalt werden und mit diesem im Glasurbrand verschmelzen. Sie sind, wie die Unterglasurfarben, besonders gut haltbar. Inglasurfarben entwickeln erst im Brand ihren endgültigen Farbcharakter. Vorher erscheinen sie meist in wenig typischen, unattraktiven Grautönen. Die vorgeschmolzenen Fritteglasuren (Glasanteile!) zeigen die jeweilige Endfarbe schon beim Malen an.

Gemeint ist damit die Hautfarbe bzw. der Fleischton für die Darstellung nackter menschlicher Körperpartien.

Von lateinisch "incunabla" abgeleitet, d.h. Windel, Wiege. Es sind damit Drucke aus der Anfangszeit der Druckkunst gemeint, die sich quasi noch "in der Wiege" befunden haben. Heute auch Bezeichnung für sehr frühe Beispiele von Kunstrichtungen, Geräten usw.

Darstellung, die in die Tiefe eines Schmucksteines oder einer Glaspaste eingraviert wird.

Bezeichnung für den allgemeinen Kunststil des ersten Drittels des 15. Jhs.

Von 1833 - 1870 leitete Heinrich Gottlieb Kühn die Meissner Manufaktur. Im Jahre 1852 erfand er die irisierenden Schillerfarben als Fondfarben, deren perlmuttartiger Glanz sehr rasch zur Mode wurde.

Das Schillern der Glasoberfläche in Regenbogenfarben. Hervorgerufen wird dieser Effekt durch Lüstermalerei oder durch Metalloxiddämpfe bei leichter Erwärmung im Schmelzofen. Kann in leichter Form auch als Folge von Alterung auftreten.


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