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Das Lexikon von Kunst + Krempel Alle Fachbegriffe mit dem Anfangsbuchstaben "W"

Stand: 01.09.2013 | Archiv

siehe Schlittenbüchse.

Chinesisches Porzellan, das während der Regentschaft des Kaisers Wan-Li (1573-1619) hergestellt wurde. Es wurde bereits zur Entstehungszeit in den Westen exportiert.

Auch Kastentisch genannt. Diese Tischform war vom 15. bis zum 17. Jh. gebräuchlich. Die Tischplatte liegt auf einem Kasten, der entweder durch eine Tür oder durch Verschieben der Platte zu öffnen ist. Im 16. und 17. Jh. wurde mitunter die Platte auf eine sie tragende Bogenstellung gelegt. Eine weitere Variation des Wangentischs ist der Schreib- und Arbeitstisch. Die Platte liegt dann auf einem flachen Kasten, der mit vielen kleinen Schubladen versehen ist und seitliche Stützbretter oder Wangen besitzt.

Waschgold ist ursprünglich das stark silberhaltige, sogenannte Seifengold aus Flüssen. Der Name wurde am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf eine hochglänzend helle Rahmenvergoldung übertragen, die aus meist glattpolierten Stäben mit Blattsilber- und Goldstaublackierung auf Schellackbasis besteht.

Gehörte vor Einführung des fließenden Wassers zur Grundausstattung jeder Küche: auf ihr standen die Wasserkannen, in denen das Wasser vom Brunnen geholt wurde, um als Trink-, Wasch- oder Spülwasser verwendet zu werden.

Behälter, vorzugsweise aus Zinn, zum Speichern von Wasser, meist zum Aufhängen. Diese Wasservorratbehälter mussten unsere heutige Wasserleitung ersetzen. Auch die Wasserbehältnisse beim Lavabo werden so bezeichnet.

siehe Wasserzeichen.

Herstellerzeichen im Papier, das im Gegenlicht zu sehen ist. Mitunter können diese Wasserzeichen bei der Datierung eines Blattes hilfreich sein.

Malereien auf Porzellan nach Motiven der Maler Antoine Watteau (1684 - 1721), Jean Baptist Francois Pater (1695 - 1736) und Nicolas Lancret (1690 - 1745).

Unbemalte Fayencen und Porzellane von größeren Manufakturen, meist wegen kleiner Mängel vor der anschließenden Bemalung ausgeschieden. Selbständige Hausmaler bezogen solche Weißware als Malgrund und erreichten damit zum Teil eigene Berühmtheit.

Gebete und Bitten um Schutz vor Blitz, Sturm und Wasserschäden, meist verbunden mit besonderen Kreuzformen. Solche Flurkreuze können selbst auch als Wettersegen bezeichnet werden.

Ein vergoldeter Bilderrahmen, der mit einer Perlstableiste verziert ist.


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