Die Gärtnerin Arbeit und Liebe - direkt vom Park
"Die Münchner wachsen und sterben mit dem Englischen Garten." Auch Stefanie Dolard hat eine besondere Verbindung zum Münchner Stadtpark. Sie arbeitet hier - als Gärtnerin.
"Wir sind alle extrem stolz auf unseren Park. Der ist schön und er gibt uns Arbeit. Und wir hoffen eben auch, dass wir ihn weiterbringen.
Wenn uns die Bevölkerung hilft bei unserer Arbeit", sagt sie. Doch der Englische Garten hat ihr noch viel mehr gebracht, nämlich die Liebe: "So wie es sich gehört für eine Münchnerin", hat sie hier vor 26 Jahren ihren Mann kennen gelernt. Er war ein Kollege - und Franzose. Na, wenn es da nicht funkt. Verliebt hat sich die Gärtnerin aber auch in ihren Park selbst. Doch was ist die Seele des Englischen Gartens?
Die Seele des Englischen Gartens
"Das sind die Besucher. Und zwar von ganz klein, wenn sie im Kinderwagen durchgeschoben werden oder anfangen am Spielplatz zu spielen. Wenn sie dann mit 14 an die Isar gehen oder an den Bach um ein Fest zu feiern und sich zu betrinken. Die Liebespaare, die dann mit 20 wiederkommen und in den Ecken schmusen. Dann die Mütter, die ihre Kinder wieder durchschieben, die Väter, die joggen. Und dann kommen die alten Leute wieder und schenken sich gegenseitig Bänke - um sich an irgendwelche lieben Menschen zu erinnern." Der Lebenskreislauf des Englischen Gartens.