Lebenslinien Da war noch so viel Liebe
Fini entlockt ihrer Harfe zauberhafte Klänge. Doch mit 17 wird sie schwanger und heiratet Martin, einen Bauernsohn. Für ihn gibt sie ihre vielversprechende Musikerlaufbahn auf und versucht, eine gute Bäuerin zu werden. Nach wenigen Jahren kriselt die Ehe. Die beiden streiten sich oft und lassen sich schließlich scheiden. Erst kurz vor Martins 40. Geburtstag wird ihnen klar, dass da noch etwas ist ...
Schon in Finis Elternhaus wird es häufig laut: Ihr Vater, ein Polizeibeamter, und die Mutter streiten sich oft ums Geld. Immer, wenn ihre Mutter mal wieder droht, die Familie zu verlassen, gibt die große, schwere Harfe dem kleinen Mädchen Halt. Fini wird als Harfenistin so gut, dass sie mit 17 auf das Richard-Strauss-Konservatorium soll.
Filminfo Lebenslinien
Originalitel: Da war noch so viel Liebe (D, 2013)
Regie: Peter Kropf
Länge: 45 Min.
Doch da wird sie von einem Bauernsohn schwanger. Martin sieht gut aus und traut sich auch mal, Finis Vater zu widersprechen. Er ist ihre große Liebe. Für ihn will sie Bäuerin werden. Doch die tägliche Arbeit auf dem Hof fällt ihr nicht leicht - ihre Hände sind das Harfespielen gewöhnt. Noch schwerer fällt es ihr, sich der Ordnung der bäuerlichen Familie zu fügen.
Fini: Bäuerin und Harfenistin
Leider sind auch Fini und Martin Hitzköpfe: Sie streiten sich unentwegt. Am Ende lassen sie sich scheiden, bleiben aber "gute Freunde". 17 Jahre später, als Martin seinen 40. Geburtstag feiern will, schickt er ihr immer häufiger zärtliche SMS-Botschaften. Zunächst sträubt sich Fini gegen ihre Gefühle, doch dann tauchen auf einmal seine alten Liebesbriefe wieder auf. Sie sprechen sich aus und dabei merken beide, dass da noch mehr ist: "Da war noch so viel Liebe!"