Lebenslinien - Vom Spaßvogel zum fränkischen Star-Kabarettisten Volker Heißmann - Das wär' doch gelacht
Schon als Junge erweist sich Volker Heißmann als Spaßvogel. In die Fußstapfen seines Vaters, eines Malermeisters, will er keinesfalls treten. Ihn zieht es zur Bühne, auch unter Verzicht auf Sicherheit und privates Glück. Mit der Rolle des "Mariechens“ an der Seite seines Kollegen Martin Rassau gelingt schließlich der Durchbruch.
Der Sohn eines Fürther Malermeisters macht schon als Kind laufend ausgeklügelte Späße und liebt es, sich zu verkleiden. In seiner Schultheatergruppe entsteht seine Sehnsucht, eines Tages ein eigenes Theater zu betreiben.
Filminfo
Originalitel: Volker Heißmann - Das wär' doch gelacht (D, 2016)
Regie: Elisabeth Mayer
Redaktion: Christian Baudissin
Länge: 45 Minuten
VT-UT, 16:9, stereo
Dem Vater zuliebe absolviert Volker zwar eine Hotelfachlehre, doch anschließend wendet er wieder sich dem Theaterspielen zu.
Mit Martin Rassau, einem Schulkameraden, entwickelt er das Comedy-Duett "Waltraud und Mariechen“. Mit einem Auftritt in der "Fastnacht in Veitshöchheim“ werden sie 1997 schlagartig berühmt.
Inzwischen besitzen Volker Heißmann und Martin Rassau in Fürth mit zwei weiteren Freunden tatsächlich das eigene Theater, die "Comödie Fürth“.
Oti Schmelzer (Mitte) bei der Tortenschlacht mit Waltraud (Martin Rassau) und Mariechen (Volker Heißmann) am 5. Juli 2013.
Fast jeden Abend steht Volker auf der Bühne, auch als sein Vater an einem Herzinfarkt stirbt. "The show must go on" - auch wenn es innerlich oft ganz anders aussieht.
Denn während seine Freunde jeweils ihre Lebenspartner gefunden haben, ist Volker seiner großen Liebe noch nicht begegnet.
Sein Leben gehört seiner Kunst und seinem Engagement in der Fürther Kirchengemeinde St. Paul, wo er bereits als kleiner Junge und Jugendlicher aktiv war. Dennoch lebt er seinen Traum und kann sich nichts Schöneres vorstellen.