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Rezept Stubaier Krapfen

Die Stubaier Krapfen sind mit Mohn, Schotte und Dörrpflaumen gefüllt. Auch unter dem Namen Kirchtagskrapfen bekannt werden diese vor allem im Herbst zubereitet. Hier das Rezept von Elisabeth Schüller vom Gröbenhof.

Stand: 28.06.2017

Stubaier Krapfen | Bild: Bayerischer Rundfunk

Rezept für ca. 50 Stubaier Krapfen

Zutaten für den Teig:

  • 1/2 kg Roggenmehl
  • 125 g Weizenmehl
  • 1 ganzes Ei
  • 40 g Butter
  • 300 ml Milch
  • 1 Prise Salz
  • ca. 1 kg Schweineschmalz oder Kokosfett zum Herausbacken

Zutaten für die Fülle:

  • 380 g Feigen
  • 300 g Dörrpflaumen
  • 200 g Datteln
  • 750 g Schotte oder Magertopfen (Der Schotte ist ein selbstgemachter, ausgepresster Topfen, der aus Magermilch und Buttermilch hergestellt wird.)
  • 130 g Kristallzucker
  • 200 g Mohn gemahlen
  • Saft 1 Zitrone
  • Zimt
  • 1 Schuss Rum

Zubereitung des Teiges:

Roggenmehl, Weizenmehl und Salz mischen. Das Ei sowie die zerlassene Butter und die leicht angewärmte Milch nach und nach dazugeben und alles zusammen zu einem nicht zu festen Teig gut verkneten. In Frischhaltefolie schlagen, damit der Teig nicht austrocknet.

Zubereitung des Schotte:

Der Schotte ist ein selbstgemachter, ausgepresster Topfen, der aus Magermilch und Buttermilch hergestellt wird.
Für die Herstellung des Schotte 5 Liter Magermilch zum Kochen bringen. Unter leichtem Rühren 1 Liter Buttermilch oder 1/2 Liter Joghurt zugeben bis die Magermilch reißt (ausflockt). Durch ein feines Sieb oder Tuch seihen. Die weiße Masse im Tuch ist der Schotte und die Flüssigkeit ist die Molke, welche gekühlt und mit etwas Fruchtmark und Zucker versetzt ein herrliches Getränk ist.

Zubereitung der Fülle:

Feigen, Dörrpflaumen und Datteln in einen Topf geben und mit Wasser aufkochen lassen, so dass die Früchte weich werden. Nach dem Abkühlen werden sie abgeschüttet. Die Flüssigkeit auffangen und beiseite stellen. Die Früchte  mit dem Schotte vermischen und faschieren. Nun gibt man Mohn, Zucker, Zitronensaft, Zimt und Rum dazu und vermischt alles gut miteinander. Je nach Festigkeit und Geschmack kann man noch etwas von der Flüssigkeit der Dörrfrüchte dazugeben.


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