Tipps von Sabrina Rasenschnitt als Dünger
Rasenschnitt ist kein Abfall. Rasenschnitt ist ein wertvoller Dünger und ideal als Mulch. In vier Kilogramm Rasenschnitt stecken in etwa so viele Nährstoffe wie in 100 g Hornspänen oder Hornmehl. Da wäre Wegwerfen viel zu schade. Zudem ist der Rasenschnitt ein perfektes Futter für Regenwürmer. Das gilt nicht nur für Grasschnitt, auch kleingehäckselter Staudenschnitt oder Brennnesseln eignen sich als Dünger bzw. Mulch.
Rasenschnitt für Starkzehrer
Sabrina setzt den Rasenschnitt unter anderem gerne bei Tomaten und Gurken ein, denn diese Pflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf. Aber auch Beerensträucher profitieren vom Rasenschnitt. Zusätzlich sorgt der Rasenschnitt als Mulch dafür, dass der Boden bedeckt ist und nicht so viel Wasser verdunstet. Rasenschnitt als Mulch beginnt übrigens nicht zu stinken. Das passiert nur, wenn der Rasenschnitt unter Luftabschluss zu faulen beginnt. Deswegen den Rasenschnitt am besten frisch und nur in dünnen Schichten verteilen, etwa einmal in der Woche. So kann er innerhalb kurzer Zeit trocknen. Zieht man die Mulchschicht im Gemüsegarten nach einiger Zeit zur Seite, erkennt man den Erfolg des Mulchens.
Etliche Regenwürmer und andere Kleintiere sorgen dafür, dass der Rasenschnitt zu Humus umgewandelt wird, so dass die darin enthaltenen Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar sind. Wenn man keinen perfekten Golfrasen hat, passiert es natürlich, dass auch Beikräuter wie Klee oder Gänseblümchen im Schnittgut landen und dann im Gemüsebeet keimen. Das ist für Sabrina aber kein Problem, die unerwünschten Pflanzen zieht sie einfach beim nächsten Hacken heraus.