BR Fernsehen - Sonntags-Stammtisch


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Schauspielerin Angela Ascher

Mit ihrer Darstellung der Landtagspräsidentin Ilse Aigner beim Singspiel auf dem Nockherberg erlangte sie Kultstatus. Jetzt ist Angela Ascher mit ihrem ersten Comedy-Solo "Verdammt, ich lieb’ mich" auf Tournee.

Stand: 17.10.2024 14:26 Uhr

Angela Ascher, Schauspielerin | Bild: picture alliance / SZ Photo | Robert Haas

Angela Ascher begeisterte ihr Publikum auf dem Nockherberg, spielte in Erfolgsserien wie "Der Bergdoktor", "Tatort" oder "Die Rosenheim Cops". Mit Mitte 40 war es für sie Zeit für einen Neuanfang. Ihr Bühnenprogramm "Verdammt ich lieb‘ mich" ist gespickt mit Pointen rund um das Thema Selbstliebe. Für die 46-Jährige eine echte Herausforderung.

"Eine eigene Comedy ist die Königsklasse mit ganz neuen Freiheiten. Ich habe dafür neun Monate gebraucht, quasi eine Schwangerschaft lang."

(AZ, 07.07.24)

Schauspielschülerin in Hamburg und Los Angeles

Ihre Begeisterung für die Bühne entdeckte sie schon als Jugendliche in der Theatergruppe ihrer Schule. Von da an wollte sie nur noch Schauspielerin werden und ging schließlich zur Ausbildung nach Hamburg. Mit einem Stipendium verbrachte sie außerdem ein Jahr an der University of California in Los Angeles.

Erfolge im Fernsehen

Nach Engagements an Theatern in Hamburg und Wien wurde auch die Filmbranche zunehmend auf die talentierte Bayerin aufmerksam. Im BR Fernsehen begeisterte sie als Hauptdarstellerin der erfolgreichen Sketch-Comedy-Serie "Fraueng’schichten". In "3 Frauen 1 Auto" bildete sie zusammen mit Luise Kinseher und Susanne Wiesner die wohl lustigste Fahrgemeinschaft Bayerns. Legendär sind Angela Aschers Auftritte beim traditionellen jährlichen Derblecken auf dem Münchner Nockherberg, wo sie in der Rolle der Politikerin Ilse Aigner über Jahre hinweg große Erfolge feierte. Auch privat bewundert Angela Ascher die Landtagspräsidentin.

"Ich glaube, dass sie etwas ausstrahlt, was andere Politiker nicht haben, nämlich ein gewisses Rückgrat."

(in München, 02.06.24)

Auf zu neuen Höhenflügen

Standfest zu bleiben und trotzdem immer wieder Neues zu wagen, ist auch so etwas wie das Lebensmotto der zweifachen Mutter. In ihrer langjährigen Karriere hat sie sich den Mut bewahrt, immer wieder neue Herausforderungen anzunehmen

"Höhenangst habe ich keine (…) Und immer wieder neue Impulse, also kleine Höhenflüge – Absturzgefahr inbegriffen – beflügeln. (…) Bei einem guten Auftritt bin ich high bis zum nächsten Mittag, dann fällt man in ein Loch, das ist ein bisschen wie bei den Fußballern nach einem Sieg."

(AZ, 07.07.24)


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