BR Fernsehen - Sternstunden-Adventskalender


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3. Dezember Ein Schutzhaus für philippinische Mädchen

Junge Mädchen auf den Philippinen ereilt oft ein schlimmes Schicksal: Sie werden zur Prostitution gezwungen und vergewaltigt. Sternstunden sorgt nun für den Ausbau eines Schutzhauses, in dem die Mädchen Zuflucht finden.

Stand: 20.11.2012 | Archiv

Sternstunden: Ein Zufluchtsort für missbrauchte Mädchen

Weggelockt aus ihren Heimatdörfern, zur Prostitution gezwungen, missbraucht und vergewaltigt - das Elend von minderjährigen Straßenmädchen auf den Philippinen ist gewaltig. Sternstunden engagiert sich daher besonders für ein Projekt der "Vereinigung Ärzte für die Dritte Welt - German Doctors". Der Verein baut gemeinsam mit dem philippinischen Partnerprojekt TISAKA das "Malisa"-Haus zum Schutz der jungen Mädchen zwischen in der Regel 12 und 18 Jahren weiter aus. Zehn Mädchen werden derzeit dort betreut, die jüngste von ihnen ist gerade mal acht Jahre alt. Ziel ist es, noch mehr Mädchen betreuen zu können.

Patin Maria Furtwängler mit Rudilyn

Wer allein die Patenschaft für dieses Projekt übernehmen konnte, war schnell klar: Die beliebte Tatort-Kommissarin und Ärztin Maria Furtwängler engagiert sich seit Mitte der 90er Jahre für die "German Doctors", arbeitete selbst in Projekten mit, und ist Präsidentin des ehrenamtlichen Kuratoriums der "German Doctors". Für Sternstunden reiste sie gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth auf die Philippinen und besichtigte die Baustelle des neuen Malisa-Hauses, für das Maria Furtwängler und Tochter Elisabeth nicht nur Namensgeberinnen sind, sondern das sie auch gegründet haben.

Die Schauspielerin besuchte betroffene Mädchen in den Slums und machte sie auf das Schutzhaus der "German Doctors" aufmerksam. Denn die Mädchen finden dort nicht nur einen Rückzugsort, der ihnen den Ausstieg aus der Prostitution ermöglicht, sondern sie erhalten zudem therapeutische Behandlung, Stipendien für schulische Bildung, und sie können sich kreativ im Basteln, Theater, Tanz und Gesang betätigen. Maria Furtwängler weiß um die Wichtigkeit solcher Projekte. "Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt", lautet ihr Motto.


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