Hotspot für den Frieden Hinter den Kulissen der Sicherheitskonferenz
Eingespielte Organisation, hochkarätige Besetzung, freier Austausch ohne Entscheidungszwang: Das Team der Sicherheitskonferenz ist wieder Gastgeber für die Welt und München ein Wochenende lang Brennpunkt für den Frieden.
Lange gefeiert haben sie ihr 50. Jubiläum nicht: Die Manager der Münchner Sicherheitskonferenz mit Wolfgang Ischinger an der Spitze hatten 2014 angesichts der internationalen Entwicklung gleich wieder genug zu tun. Der Chef war engagiert am Runden Tisch im Ukraine-Konflikt, der zur Bedrohung für ganz Europa eskalierte. Der Auftritt der Terrororganisation IS auf der Barbaren-Bühne machte die ohnehin komplexe internationale Sicherheitslage noch unberechenbarer für die Analytiker.
Hochkarätige Besetzung
Doch bei aller Besorgnis - von Resignation ist im Team der MSC (Munich Security Conference) nichts zu spüren, im Gegenteil: Angesichts der Kritik an Mammutveranstaltungen wie dem G7-Gipfel in Elmau verweisen die Münchner auf ihre gut eingespielte Konferenzmaschine mit überschaubaren Kosten immer am selben Ort, hochkarätiger internationaler Besetzung und dem unschätzbaren Wert eines von Entscheidungszwängen freien Austauschs.
Heiße Diskussion
Das schließt heiße, manchmal unangenehme Diskussionsverläufe ein und so wird es auch diesmal sein: Wohltemperiert ist die aktuelle Lage schließlich nicht. Die BR-Reporter bekamen die Gelegenheit, das MSC-Team in den turbulenten Tagen der Vorbereitung und bei der Konferenz selbst zu beobachten.
Reporter/in: Susanne Fiedler, Mike Lingenfelser
Redaktion: Corinna Spies