Radiomoderator und Autor Schwinn, Florian
Florian Schwinn ist Journalist, Moderator und Autor. In "Tödliche Freundschaft: Was wir den Tieren schuldig sind und warum wir ohne sie nicht leben können" beschreibt er die untrennbare Beziehung zwischen Mensch und Tier und hinterfragt auch den Sinn veganer Ernährung.
"Wenn man sagt: 'Ich will bei dem, was die Tier in der Intensivtierhaltung, in der industrialisierten Landwirtschaft erdulden, was sie an Leid ertragen müssen, nicht mehr mitmachen, und deshalb verzichte ich vollständig auf tierische Produkte', dann ist das eine individuelle Lösung, die nur dem Menschen selbst hilft, der das macht. Aber den Tieren hilft das überhaupt nichts. Wenn man den Tieren wirklich helfen will, dann muss man tiefer bohren, dann muss man sich anschauen, wie unsere Geschichte mit den Tieren genau aussieht. Und dann kommt man dazu, dass man beim Nachdenken darüber eigentlich vor 135000 Jahren anfangen muss, als der Hund zum Menschen kam, als also der Wolf zum Hauswolf und dann zum Hund wurde."
Florian Schwinn
Das Gespräch zum Nachlesen
Zur Person
- Geboren
- 1954 in Frankfurt am Main
- Ausbildung
- Studium Germanistik und Politik in Frankfurt am Main
- Beruf
- Journalist und Autor
Funktionen und Ämter
- Aktuelle Funktion
- Journalist und Sachbuchautor
- Ämter/berufliche Stationen
- Hörfunkautor, Aufnahmeleiter und Produktionsleiter für Hörfunk und Fernsehen
- Seit 1981 ständiger freier Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks als Reporter, Redakteur und Moderator
- 1997 Mitbegründer des Broadcast-Magazins CUT
- Seit 2004 Mitglied des Organisationsteams der Tutzinger Radiotage
Veröffentlichungen
- Tödliche Freundschaft. Was wir den Tieren schuldig sind und warum wir ohne sie nicht leben können, Frankfurt am Main: Westend, 2017.
- Wissen ist Macht. Zur politischen und ökonomischen Bedeutung von Datenbanken (zusammen mit Jörg Becker und Susanne Bickel-Sandkötter), Düsseldorf: Landeszentrale für Politische Bildung Nordrhein-Westfalen, 1990.
- Bericht vom Stundentraum. Erzähungen, Ebenhausen bei München: Langewiesche-Brandt, 1976.