"Der zusätzliche Strom, den wir für die Elektrofahrzeuge brauchen, wird natürlich aus bestehenden Kraftwerken kommen müssen. Der Anteil, den wir dafür brauchen, ist aber nur sehr gering. Wenn wir die gesamte Fahrzeugflotte auf einen Schlag umstellen würden auf Elektrofahrzeuge, dann bräuchten wir ungefähr 15 Prozent mehr Strom in Deutschland. Da ich aber davon ausgehe, dass das nicht auf einen Schlag geschehen wird, sondern ein Prozess über zehn, 20 Jahre sein wird, werden wir sicherlich kein Problem damit haben, das über den starken Anteil von erneuerbaren Energien, den wir ja planen, wettzumachen. Die Elektrofahrzeuge haben noch einen weiteren riesigen Vorteil: Sie können nämlich als Puffer zur Verfügung stehen für das Netz! Dem Kunden ist es ja letztlich völlig egal, ob sein Fahrzeug nachts zwischen zwei und vier Uhr geladen wird oder morgens um fünf. Das Einzige, was ihn interessiert, ist die Sicherheit, dass das Auto um sieben Uhr, wenn man los muss, voll geladen ist."

Markus Lienkamp