Filmproduzent Moszkowicz, Martin
Martin Moszkowicz ist seit 30 Jahren als Produzent tätig und heute Vorstand bei der Constantin Film. Neben zahlreichen Fernsehfilmen und –serien produzierte er über hundert Kinofilmen, zuletzt die Verfilmung von Natascha Kampuschs Buch "3096 Tage".
"Ja, natürlich, der Produzent bringt eine immense Kreativleistung auf, wenn er gut ist. Das ist vielleicht auch der Grund dafür, warum dieses Berufsbild so ein bisschen nebulös ist, denn es gibt natürlich auch Produzenten, die sich auf die Finanzierung beschränken, während alles andere die anderen machen sollen. Aber so wie ich diesen Beruf verstehe, muss sich ein Produzent um alles kümmern, und dazu gehört eben auch der kreative Teil, nämlich die Entwicklung des Drehbuchs, die Besetzung, die Auswahl des Regisseurs, die unendlichen Gespräche mit dem Regisseur usw. Bei all dem ist der Produzent ein bisschen wie so ein Coach beim Tennis mit dabei. Da gibt es die Spieler, die auf dem Center Court stehen: Das sind vor allem der Regisseur und die Schauspieler. Und daneben gibt es noch den Coach, der das Training und die Konzeption, der sozusagen den Überbau mitgestaltet."
Martin Moszkowicz
Das Gespräch zum Nachlesen
Zur Person
- Geboren
- 1958
- Ausbildung
- Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München
- Beruf
- Filmproduzent
Funktionen und Ämter
- Aktuelle Funktion
- Vorstand Film und Fernsehen der Constantin Film AG
- Ämter/berufliche Stationen
- Seit 1980 weltweite Tätigkeit als Filmproduzent
- 1985–1991 Produzent und Geschäftsführer bei der M P Film GmbH, München
- Seit 1989 Geschäftsführer und Produzent der Constantin Film Firmengruppe
- Seit 1999 Vorstand im Bereich Produktion der Constantin Film AG