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Bundesministerin a.D. Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war von 1992 bis 1996 und von 2009 bis 2013 Bundesministerin der Justiz. Dem Deutschen Bundestag gehörte sie von 1990 bis 2013 an. 2017 erschien ihre Autobiographie "Haltung ist Stärke: Was auf dem Spiel steht".

Stand: 05.07.2017 | Archiv

"Ich bin dann wirklich eine Fundamentalistin, wenn es um Kernfragen geht. Was bleibt von den Freiheitsrechten, sei es im Zusammenhang mit dem Vorgehen gegen den Terrorismus, gegen die organisierte Kriminalität oder auch im Zusammenhang mit ganz grundlegenden Revolutionen wie der Digitalisierung? Mir geht es darum, dass der Kernbereich privater Lebensgestaltung etwas sein muss, was wirklich absolut geschützt ist. Ja, da stehe ich absolut dahinter: Die Privatsphäre ist eben nicht irgendwie ein Ding von gestern nach dem Motto: 'Heute gibt es Transparenz und überall Öffentlichkeit, das ist doch super!'"

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Zur Person

  • Geboren
  • 26. Juli 1951 in Minden/Westfalen
  • Schule
  • 1970 Abitur in Minden
  • Ausbildung
  • Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Bielefeld
  • 1975 erstes Staatsexamen
  • 1978 zweites Staatsexamen
  • Beruf
  • Rechtsanwältin

Funktionen und Ämter

  • Ämter/berufliche Stationen
  • Seit 1978 Mitglied der FDP
  • 1979-1990 Tätigkeit beim Deutschen Patentamt in München, seit 1989 Leitende Regierungsdirektorin
  • 1982-2001 Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Starnberg
  • 1990-2013 Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1992-1996 Bundesministerin der Justiz
  • 1997 Rechtsanwältin in München
  • 2000-2013 Landesvorsitzende der FDP Bayern
  • 2002-2009 stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion
  • Seit 2002 Kreisrätin in Starnberg
  • 2009-2013 Bundesministerin der Justiz

Veröffentlichungen

  • Haltung ist Stärke. Was auf dem Spiel steht, München: Kösel, 2017.

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