Er arbeitete anfangs in der Filmindustrie als Designer für Blockbuster Produktionen, begann aber bald einen eigenen, freieren Stil zu entwickeln, den er in einer breiten Palette an Medien erprobte. So war er als Modedesigner tätig, gestaltete im Indie-Bereich Plattencovers, Logos, 3D Modelle, experimentelle Animationsfilme und Fotodesigns.

Schlagartige internationale Bekanntheit erlangte Alex 2002 durch seinen Visual Music Clip „Gantz Graf“ für das britische Elektronik-Duo Autechre – der Clip ist heute ein Klassiker der Genres. In vorher nie gesehener exakter Synchronität bewegt sich darin ein abstraktes 3D Objekt zu den rhythmischen Elementen der Musik.

Eine ganze Generation an Motion-Designern stellte sich die Frage, wie das denn technisch gemacht ist. Die Antwort von Alex: Nur das Wenigste in diesem Clip ist algorithmisch, generativ programmiert, sondern es war ganz überwiegend einfach sehr kleinteilige und natürlich extrem zeitintensive „Handarbeit“ im Animationstool. „Ich wäre ja glücklich, wenn ich sagen könnte ‚Nun ich habe einfach einen Algorithmus geschrieben und der Computer hat es dann gemacht‘, aber so etwas existier nicht. Es ist einfach töricht, zu glauben, jemand könne eine Software schreiben, die intelligente Entscheidungen über das richtige Timing und Animation treffen kann.“

Neben seinen eigenen experimentellen Kurzfilmen, arbeitet Alex heute als Werbefilmregisseur und Designer für internationale Großunternehmen, deren Produkte er im Rutterford-Stil veredelt.