Phase 3 BettyMü
Die Münchner Videokünstlerin BettyMü („Die Prinzessin der flackernden Synergien“) begeistert durch eine mittlerweile unverwechselbare High-End-Videoclip-Ästhetik, die zugleich sexy und rough die Netzhaut zum Höhepunkt stimuliert.
Dass BettyMü sechs Jahre in New York als Art Director und Designerin gearbeitet hat sieht man in ihren Arbeiten, in denen sie konkrete Bildinhalte gekonnt mit Abstraktion und Musik verbindet. In Manhattan war sie tätig für renommierte Firmen wie Soho Advertising Group, deutsch, BBDO oder dash.com. Parallel besucht sie Kurse an der New York University und betritt die wundersame Welt der Projektionen mit ersten Super8 Filmen und Dia Projektoren.
Seit Ihrer Rückkehr nach München arbeitet Sie verstärkt an Ihren Videoprojektionen und – Kunstinstallationen. Nebenbei ist BettyMü eine gefragte Web- und Print-Designerin und arbeitet ebenfalls an der Erstellungen von Titelanimationen sowie Special Effects für Film und Fernsehen. Außerdem beglückt sie die beschauliche bayerische Landeshauptstadt immer wieder mit Videoinstallationen und Videoprojektionen.
BettyMü ist inzwischen eine künstlerische Institution in München und spätestens seit der grandiosen Live-DVD mit Richard Bartz auch international bekannt. Ihre Visuals sind nicht nur angenehm zu konsumierendes Hintergrundrauschen, sondern gehen eine Synthese mit der Musik ein - kein Wunder, dass der am häufigsten mit ihren Performances gebrauchte Begriff „Synästhesie“ ist.
Salon der Vielfältigkeit (Münchner Stadtmuseum/Nachmuseum):
Was heute Kunstmessen sind, waren im 19. Jahrhundert die Salons! Genre-und Salonmalerei hat BettyMü inspiriert: Warum nicht eine ganze Wand "von oben bis unten" mit verschiedensten Filmen bespielen? So wie damals die Salonmalerei mit ihren überladenen Wandbehängungen, genreübergreifend und mit ganz viel zum anschauen und beobachten. Willkommen im "Salon der Vielfältigkeit". Die Videoinstallation von Betty Mü verzaubert das Nachtmuseum in eine nie dagewesene Filmcollage. Dem Filmsammelsurium von Betty sind keine Grenzen gesetzt. Betty pflegt das Erbe der Klassiker genauso wie präsente Filmtechniken. Super8, Mapping, Highspeed, Timelapse, ...
Wasserhasen (Werkschau - Puerto Giesing):
Mappinganimation auf zwei Säulen. Die Dasteller (Wasserhasen) wurden hinter einer Glaswand mit darüberlaufendem Wasser gefilmt. Die Installation war Teil der Werkschau im Puerto Giesing - München.
Patrik Mohr + DJ HELL (T Shirt Präsentation):
In einem Raum hängen drei T-Shirts. Partiziell werden verschiedene Filme gleichzeitig per Mappingtechnik auf die T-Shirts projeziert.
Kongress (A Munich Showcase – blinded by the lights Ausstellung):
Komplexe Installation, die ein nie dagewesenes Amalgam aus Fotos, Designs und Filmen hervorbringt, das im Rahmen der “Blinded by the lights”-Ausstellung die letzten 25 Jahre Clubkultur wieder lebendig werden lässt.
fremd.sehen:
Eine leere, blinde Häuserfront wird zum Leben erweckt. Einzeln „gefensterlt“, gefilmt und zu einer zusammenhängenden Projektion montiert, werden sich Einblicke in nächtlich beleuchtete Fenster eröffnen und man wird sehen, was die sich unbeobachtet wähnenden Menschen dahinter - ganz wie im richtigen Leben - beschäftigt. Die Fenster wurden über 4 Jahre hinweg in New York City, München, Berlin und Köln gefilmt, geloopt und mit 2 lichtstarken Beamern an die Hauswand projeziert.
Schrannenhallen Uhr:
Für die Wiederröffnung 2003 der Schrannenhalle in München (welche 1851 bis 1927 zum Getreidehandel diente) wurde die damalige Originaluhr der Schrannenhalle in 3D nachgebildet. Diese Schrannenuhr war Bestandteil des Gesamtkonzepts. Sie wurde mit einem Beamer in der Halle auf eine Wand projeziert. Zur jeden vollen Stunde zieht sich die Uhr wie ein Uhrwerk bildlich/animiert auf und spielt in Ihrem Inneren den Film >Zeitspektakel ab.
LIVE VISUALS
Zwischen expliziter Schärfe, die weh tut und konturloser Abstraktion, in die man sich einfach fallen lassen mag, verwischt die die feiertechnisch ohnehin schon recht maroden Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, indem sie einfach neue, bessere Realitäten generieren, ausmalen und an die Wände projizieren. Da fällt man dann schon mal vor lauter Reizüberflutung aus seinem eigenen technoiden Wachtraum, bevor man erkennt, dass man schon wieder neben Alice im Wunderland steht, während anderswo weiße Mäuse in den perfekt getakteten Porno fallen. Hört sich wild an, ist aber noch wilder und metamorphiert derart perfekt mit der Musik, dass man stellenweise den Eindruck bekommen könnte, der DJ richte sich mit den Beats nach den Bildern und nicht umgekehrt.
REFERENZEN
Clubs (München) - Festival - Museen:
Harry Klein, Kongress, Registratur, Blast of Silence, Stroke02 (UrbanArtFair und Festival), ErsteLiga, UrbanArtFrom Festival Wien, SoundFrame Festival Wien, digital analog, Münchener Stadmuseum / Nachtmuseum, Kunsterverein München, BMW Museum, Holleschek und Schlick Events,ansonsten Deutschland und Europaweit gebucht in unzähligen weiteren Clubs.
Fashionpartys, Filmpremieren (Constantin Film), Sender: RTL, Pro7, Sat 1
Marken wie: MeltinPot, Diesel, Maserati, AbsolutVodka, Davidoff, Dom Perignon, West Cigarettes, Reebok, BMW, etc.