Schule: Gymnasium Alexandrinum Coburg   
Beteiligt: 9 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 im Schuljahr 2022/23

In ihrem Kurzfilm "Die rote Tür" erzählen die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klasse des Gymnasiums Alexandrinum in Coburg von einer zufälligen, aber neugierigen Entdeckungsreise zweier Schülerinnen durch mehrere surreale Räume. Verbunden werden diese Parallelwelten durch eine Tür, die sie im Sperrmüll aufgelesen und dann mit roter Farbe angestrichen haben.

Die Innenräume wurden zunächst in Archicad entworfen und dann nach Blender-3D exportiert. Dort sind dann die Animationen von Teilen der Einrichtung, die Kamerafahrten und Lichteffekte inszeniert worden. Als ein bewusstes Stilelement ist eine flache Texturierung angewandt, die stark an die Computerspiele der 1990er Jahre erinnert. Für ihre selbst modellierten, organischen Figuren des Erzengels und der Ratte setzten die Schülerinnen und Schüler die vertiefte Technik der Boneamimation ein, also Skelettierung für Bewegungsabläufe, die über manuell gesetzte Keyframes erstellt wurden. Die virtuelle Ausleuchtung der digitalen Effekte und das Colorgrading sind besonders zu loben. Durch sie ist es gelungen, die vor Greenscreen gefilmten Schauspielerinnen mit den 3D-Bildteilen zu überzeugenden Bildkombinationen zu verschmelzen.

Den Beitrag "Die rote Tür" findet die Jury besonders preiswürdig. Wenn wir die Schülerinnen und Schüler auch nächstes Jahr wieder mit einem Beitrag in der Sparte "extended reality · 3D" sehen könnten, würden sich die Juroren sich sehr freuen.