Schule: Luitpold-Gymnasium München
Beteiligte Schüler: Claudius Kekulé

In seiner 3D-Animation - Durchreise - visualisiert Claudius Kekulé eine urbane Zukunft, in der kein biologisches Leben mehr zu erkennen ist. Die Kamera begleitet die Fahrt eines Maschinenmenschens auf seinem chromglänzenden Hoverbike entlang einer Hochtrasse über regennassen Asphalt und vorbei an einer Skyline steilaufragender Monumentalarchitektur. In der 3D-Animationssoftware Blender erreicht Claudius eine überzeugende Nachahmung jenes speziellen diffusen Lichts, das in der realen Welt den Übergang zwischen Tag und Nacht kennzeichnet.

Außerdem erzeugt er einen hohen Grad an Fotorealismus durch die unperfekten Oberflächenstrukturen, die er seinen Objekten durch detaillierte Texturen verleiht. Erst dadurch werden die vielen Spiegelungen in den metallischen bzw. nassen Oberflächen beeindruckend glaubwürdig. Auch wenn Claudius seinem Androiden ein virtuelles Skelett einfügte und animierte, könnte die Animation hier mehr eigenwilligen Charakter zeigen. Dennoch ist die Animation nicht nur unterhaltsam, sie ist überzeugender als die reine Kopie von realen Bewegungen und berührt den Zuschauer weit stärker.