ARD Jugendmedientag 2021 Die ARD war live im Klassenzimmer
Schon das zweite Mal haben ihn alle Rundfunkanstalten gemeinsam online veranstaltet, den ARD Jugendmedientag 2021 am 18. November - mit großem Erfolg: Knapp 17.000 Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe wurden bundesweit von ihren Lehrkräften für die Teilnahme angemeldet - dreimal so viele wie im Jahr zuvor. Ohne Anmeldung einfach reingeklickt bei den drei YouTube-Streams haben dann noch mal viele Interessierte.
Die zugangsbeschränkten Workshops waren sehr schnell ausgebucht. Der Bayerische Rundfunk hat elf Workshops angeboten - einige zweimal: vom Dreh mit dem Handy bis zum Nachrichtenschreiben.
Workshops über das ganze Bundesgebiet
Den Workshop zum Nachrichtenschreiben hat Henry Lai aus dem Studio Nürnberg abgehalten - sein Kurzbericht: "Es war fast wie eine Redaktionssitzung. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Beerenbostel in Garbsen bei Hannover sitzen mit einem Reporter des Bayerischen Rundfunks zusammen. Hier wird gerade diskutiert, ob eine Meldung Nachrichtenwert hat oder nicht. Es geht um Gehwegreinigung. Die 15-jährige Nicole ist nicht überzeugt. Nicole und die anderen schreiben für die Schülerzeitung. Sie sitzen in der Aula der Schule in Niedersachsen. Der Reporter sitzt in seinem Büro in der Nähe von Nürnberg. Verbunden sind sie per Videokonferenz, zusammengebracht hat sie der Jugendmedientag der ARD.
Eine Schülerzeitungs-AG beim Workshop "Nachrichtenschreiben"
Die Leiterin der Schülerzeitung, Lehrerin Anne Wiegand, hat sich mit ihrer Schülergruppe bereits das zweite Mal angemeldet. "Es ist superspannend, immer interessant, weil die Themen so vielseitig sind. Und wir den Schülerinnen und Schülern ein ganz buntes Programm anbieten können an einem Schultag - abseits von unserer AG-Struktur, die wir ja sonst haben."
Vielfältiges Programm mit 17.000 Teilnehmern deutschlandweit
Vom Gespräch mit den Auslandskorrespondenten der ARD über Recherchemethoden, von Investigativjournalismus bis hin zu der Frage, wie man am besten Hate Speech begegnen sollte - das Angebot des Jugendmedientags war vielfältig. Und spannend, sagt unter anderem die elfjährige Ceyda, die auch beim Nachrichtenschreibkurs dabei war: "Ich hab einen besseren Einblick dadurch bekommen, wie ich meinen Artikel besser gestalten kann, und ja, das hat mir schon sehr geholfen. Und ich guck mal, ich möchte auf jeden Fall erstmal in der Schülerzeitung bleiben", sagt sie.
YouTube-Streams und neue Formate
Auch abseits der Workshops gab es viel zu sehen. In drei unterschiedlichen YouTube-Streams diskutierten die Moderatoren über verschiedenen Themen und präsentierten neue Formate, wie etwa den Instagram-Kanal @ichbinsophiescholl, der mit Schauspielern das Leben von Sophie Scholl nacherzählt.
Neu war das Format "Forum". Dort standen Menschen aus den Ausbildungsberufen der ARD den Jugendlichen Rede und Antwort, wie man Kamerafrau oder Community-Manager wird. Die drei YouTube-Livestreams sind auch im Nachhinein abrufbar.
Stream 1: "JMT1 - Let's talk: Liebe? Zukunft? Identität? Glück?"
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JMT1 - Let's Talk: Liebe? Zukunft? Identität? Glück? | ARD-Jugendmedientag
Stream 2: "JMT2 - Let's talk: Wahrheit? Gerechtigkeit? Heimat? Freiheit?"
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JMT2 - Let's Talk: Wahrheit? Gerechtigkeit? Heimat? Freiheit? | ARD-Jugendmedientag
Stream 3: "JMT3 - Behind the scenes: Tagesschau auf TikTok! Hauptstadtstudio! Weltspiegel! Dahoam is dahoam!"
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JMT3 - „Behind the scenes“: Hauptstadtstudio! Weltspiegel! Tagesschau! Dahoam is dahoam!