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Aubing: Mittelschule an der Wiesentfelser Straße Wie funktioniert Geothermie?

Die Klasse 5b der Mittelschule an der Wiesentfelser Straße in Neuaubing hat sich mit dem Thema "Geothermie" beschäftigt. Der Grund war, dass ganz in der Nähe, im neu entstehenden Stadtteil Freiham, eine Geothermieanlage das Viertel mit Heizung und Warmwasser versorgen wird.

Von: Bernhard Schulz

Stand: 20.06.2019

Die Klasse 5b der Mittelschule an der Wiesentfelser Straße vor der Geothermieanlage in Freiham. | Bild: BR

Was ist Geothermie und wie kann man damit Häuser heizen? Diese und andere Fragen haben die 16 Schülerinnen und Schüler dem Fachmann Joachim Lewalter von der Geothermiebaustelle am Heizkraftwerk Süd gestellt. Zum Beispiel haben sie erfahren, dass auf der Baustelle rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr gearbeitet wird. Bis der Bohrer auf heißes Wasser trifft.

Rund um München ist sehr viel heißes Wasser im Boden, allerdings in mehr als 2.000 Metern Tiefe! So weit muss der Bohrer sich durch das Erdreich graben, bevor das heiße Wasser nach oben gepumpt werden kann. Für das neue Stadtviertel Freiham reicht eine Bohrung aus, um genügend Heißwasser zu bekommen. Für die ganze Stadt München müssten natürlich viel mehr Geothermieanlagen gebaut werden. Am Heizkraftwerk Süd wird gerade an der dritten Bohrung gearbeitet. Insgesamt sollen es sechs Bohrlöcher werden, die Heizung und Warmwasser für 80.000 Menschen bereitstellen können. Bis alles sechs Anlagen fertig sind, wird es aber noch einige Jahre dauern.

Partnerschule: Mittelschule an der Wiesentfelser Straße

  • Stadtteil: Neuaubing
  • Projektschule: Mittelschule an der Wiesentfelser Straße, 5. Klasse
  • Projekt-Lehrkraft: Isabella Englram
  • BR-Mediencoach: Bernhard Schulz
  • Juniorcoach: Janine Kruse

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