Großhadern: Kleines privates Lehrinstitut Derksen Orte voller Stille, Orte voller Leben
Viele Geschichten können die Grabsteine im Münchner Waldfriedhof und des angrenzenden Kriegsgräber-Mahnmals erzählen. Die Haderner Gymnasiasten waren auf Spurensuche an Orten der Stille und an Orten voller Leben.
Das kleine private Lehrinstitut Derksen ist ein privates, staatlich anerkanntes Gymnasium, das zu den kleinsten Schulen Bayerns zählt. Es befindet sich im westlich gelegenen Münchner Stadtviertel Hadern. Die Schule legt großen Wert auf die Integration von behinderten Kindern.
16 Schülerinnen und Schülern der Klasse 7b erkundeten ihr Stadtviertel: das Kriegsgräber-Mahnmal, den Waldfriedhof und das Klinikum Großhadern.
Fernöstliche Kultur im Westpark
Einen Einblick in die thailändische Kultur erhielten die jungen Reporter im Interview mit einem buddhistischen Mönch. Er erzählt spannende Details über die Pagode, einen buddhistischen Tempel, der sich hinter asiatischen Pflanzen mitten im Westpark verbirgt.
Reinhören und informieren
Waldfriedhof
Der Waldfriedhof hat 14 Eingänge, knapp 60.000 Gräber und über 60 Kilometer Wegenetz. Viele Prominente wie Heide Brühl oder Hansjörg Felmy liegen hier begraben. Die Gymnasiasten haben zwei besondere Gräber besucht.
Klinikum Großhadern
Das Uniklinikum Großhadern wirkt wie ein überdimensional großer Toaster - und wenn man ehrlich ist, richtig schön ist das graue Gebäude nicht. Doch das ist Nebensache. Viel wichtiger ist, dass in den 44 Fachkliniken die Patienten mit den neuesten Techniken und Therapiemöglichkeiten behandelt werden.
Kriegsgräber-Mahnmal
Neben dem Waldfriedhof befindet sich ein Kriegsgräber-Mahnmal. 3.500 gefallene Soldaten aus ganz Europa liegen hier. Die Hadener Gymnasiasten haben das Ehrenmal und seine Geschichte dokumentiert.
Thailändische Sala/ Pagode im Westpark
1983 fand die Internationale Gartenausstellung in München statt. Hierfür wurde eigens der Westpark geschaffen. Besonders beindruckt auch heute noch das Ostasien-Ensemble. Und da fällt vor allem die Thailändische Sala ins Auge.
Unterstützung bekam die Klasse 7b von ihrem Lehrer German Kienzler sowie von Sonja Kunze und Markus Vent vom Bayerischen Rundfunk.