Die "Ori" ist einzigartig - nicht nur in München, sondern bayernweit. Nach der Grundschule bleiben die Kinder zwei Jahre an der Quiddestraße. Erst danach entscheiden sie sich, ob sie auf eine Mittel- oder Realschule oder ein Gymnasium wechseln. 

Statt mit Hammer unterwegs mit Mikrofon

Ziemlich selten sind auch so große Spielplätze wie Maulwurfshausen, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Schulzentrums steht. Hier haben Kinder die Möglichkeit, nach ihren Vorstellungen Hütten - oder worauf sie sonst Lust haben – zu bauen. Erwachsene geben nur Tipps, wenn sie von den Kindern gebraucht oder gewünscht werden. Außerdem gibt es dort ein kleines Areal, in dem Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien thematisiert werden, das "Dorf der Zukunft". Entschieden wird das meiste auf dem Platz von den Kindern selbst.

Bei ihren Projekttagen gingen 30 Schüler einer 6. Klasse der Frage nach, wie gefährlich das eigentlich ist, ohne Erwachsene zu bauen. Nach erfolgreicher Tour durch das Spieldorf und der Befragung aller Mitarbeiter gab es noch eine Kleinigkeit zu essen – zubereitet über dem Lagerfeuer.

Begleitet wurden die Kinder dabei von den Lehrern Alexandra Dabrowski, Lisa Hahn und Eric Dammann sowie vom Coach Frank Seibert vom Bayerischen Rundfunk.