Sie kochten Tee für die Freunde der türkischen Familie, halfen in einer bayerischen Konditorei aus, liefen mit Kopftuch durch das Dorf, waren beim Tischtennistraining mit dabei oder besuchten die Moschee. Und machten die Erfahrung: sich auf eine andere Lebenswelt einzulassen erfordert Mut!

Von Profis lernen

Medien-Coaches des Bayerischen Rundfunks brachten den Jugendlichen das nötige Handwerkszeug des Radiomachens bei. Dazu gehören nicht nur Aufnahme und Audioschnitt, sondern auch: Wie erzähle ich ein Erlebnis so, dass es für den Hörer spannend ist? Wie bekomme ich von meinem Interviewpartner die wirklich interessanten Antworten?
Die Tausch-Tandems unterhielten sich über Themen, die sie bewegen, wie Religion, interkulturelle Beziehungen oder das Leben nach dem Tod. Freunde lernten sich neu kennen und neue Freundschaften entstanden.

Workshops zum Abschluss

Auf der Abschlussveranstaltung konnten alle Lebenswelten-Reporter bei einer Führung durchs Funkhaus weitere Einblicke gewinnen. Anschließend ging es mit Video-, Moderations- und Hörspiel-Workshops ans praktische Ausprobieren. Aus allen Einsendungen kürte eine BR-Jury drei Siegerbeiträge. Die Gewinner-Teams durften ihre Audios mit Unterstützung einer Regisseurin im Funkhaus unter professionellen Bedingungen nachproduzieren.