Das Auffälligste am neuen iPhone ist das, was es nicht hat: Apple verzichtet beim iPhone 7 auf den klassischen Kopfhörer-Anschluss. Apple-Manager Phil Schiller nennt das selbst einen “mutigen Schritt” und begründet ihn unter anderem damit, dass der Platz in einem Smartphone kostbar sei und die Nutzer immer mehr Features wie Stereolautsprecher wollten.

Die Kunden müssen also entweder den beiliegenden Adapter verwenden, um ihre vorhandenen Kopfhörer über den Lightning-Anschluss unten im Telefon zu verbinden - oder gleich auf drahtlose Bluetooth-Kopfhörer umsteigen, in denen Apple die Zukunft sieht. Apple legt dem Telefon ein Paar Kopfhörer mit Lightning-Anschluss bei, dürfte aber auch zusätzliche Einnahmen im Auge haben: Das firmeneigene drahtlose Kopfhöhrermodell kostet knapp 180 Euro - gut fünf mal so viel wie der bisherige Standard-Kopfhörer.

Aktualisierte Technik

Insgesamt unterscheidet sich das iPhone 7 optisch kaum vom Vorgänger - doch die Technik wurde wie üblich aktualisiert: Neben mehr Geschwindigkeit und längerer Akkulaufzeit verspricht Apple eine deutlich bessere Kameraleistung. Das größere Modell 7 Plus hat auf der Rückseite zwei Kameras nebeneinander eingebaut - für Weitwinkel- und Teleaufnahmen, aber auch für geringe Schärfentiefe, wie man sie von professionellen Porträtfotos kennt, bei denen der Hintergrund bewusst verschwimmt. Außerdem ist das neue iPhone wasser- und staubgeschützt.

Die Preise des iPhone 7, entsprechen denen des Vorgängers 6s, allerdings hat Apple den internen Speicher verdoppelt. Die ersten Geräte sollen Mitte September ausgeliefert werden.

Die neue Apple Watch

Daneben hat Apple eine neue Version der Apple Watch vorgestellt - sie ist jetzt wasser- und staubgeschützt, arbeitet schneller und hat jetzt auch einen eingebauten GPS-Empfänger, mit dem zum Beispiel Jogger ihr Lauftraining aufzeichnen können, ohne das Telefon mitnehmen zu müssen.