Bank der Zukunft Blockchain soll Börsen überflüssig machen
Die Bank der Zukunft wird möglicherweise kein Geldinstitut mehr sein, wie wir es kennen. In der Gründerszene der Fintechs arbeitet man an Modellen, die dem Vorbild der Cyberwährung Bitcoin folgen.
Blockchain-Technologie nennt das die Fachwelt. Das sind frei zugängliche Internetprogramme, mit denen sich viele Finanzdienstleistungen produzieren lassen. Was kann diese Technologie? Dezentrales Bezahlen wie mit der Cyerwährung Bitcoin, von Rechner zu Rechner, ohne dass einer alle kontrolliert und den Profit abschöpfen kann.
Teure Computer- und Sicherheitstechnik überflüssig
Banken hoffen, dass es so gelingt, Aktien und andere Wertpapiere ohne Börsen zu handeln. Man käme ohne zentrale Großrechner aus. Die Banken könnten sich ihre Investitionen in teure Computer- und Sicherheitstechnik dann weitgehend sparen. Unabhängige, weitverzweigte Systeme im Internet sollen die Arbeit machen.
Noch Zukunftsmusik
Noch ist das nicht erlaubt, nicht erprobt und hat noch nicht einmal versuchsweise stattgefunden. Aber alle Banken träumen von der großen Blockchain-Technologie, mit der sich weltweit vielleicht 100 Milliarden Dollar sparen ließen.
Wozu noch eine Bank?
Eine Frage ist, wozu Finanzkunden, die ihre Geschäfte in Echtzeit direkt miteinander abwickeln, überhaupt noch eine Bank brauchen. Sie wäre notwendig, um solche Geschäfte garantieren zu können und dem Bankkunden der Zukunft die Sicherheit zu geben vor virtuellen Betrügereien.
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Chain a fool, Montag, 29.August 2016, 12:47 Uhr
1. Hört sich so an als...
...würde man die Bundeswehr abschaffen und die Sicherheit mit Panzern den Bürgern überlassen?
In den Startlöchern stehen bei dieser Entwicklung sicher auch schon die Highend-Hacker. Toll, wenn ein weiteres "Betriebsrisiko" verlagert wird.
Letzenendes muss man allerdings diesem Modell vertrauen können.
Schaffen sich die Banken selbst ab?