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Ausdünnung in Südbayern Deutsche Bank schließt elf Filialen in Bayern

Die Deutsche Bank strafft ihr Filialnetz und schließt bundesweit 188 Standorte - darunter auch elf ihrer bislang noch 59 Standorte in Bayern. Acht Münchner Filialen und die drei in Dachau, Bad Reichenhall und Dillingen werden 2017 geschlossen.

Stand: 18.07.2016

Symbolbild: Eine rote Ampel leuchtet vor einer Filiale der Deutschen Bank | Bild: picture-alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Das teilte das größte deutsche Geldhaus heute mit. Immer mehr Kunden nutzten das Online-Banking, die Hälfte der Kunden komme nur noch einmal jährlich in eine Filiale. Die Deutsche-Bank-Kunden in Dachau würden künftig in München betreut, die Bad Reichenhaller in Rosenheim und die Dillinger in Augsburg.

Liste zu schließender Standorte veröffentlicht

Die Bank hatte im Juni im Zuge ihres Sparkurses angekündigt, sie wolle ein Viertel ihrer Filialen in Deutschland schließen. Am stärksten sind Nordrhein-Westfalen und Berlin betroffen, wo 51 beziehungsweise 43 Filialen wegfallen. Die Deutsche Bank veröffentlichte am Sonntag im Internet die Liste der betroffenen Standorte. In Bayern beschäftigt die Deutsche Bank zur Zeit noch 663 Filialmitarbeiter. Das Geschäftsvolumen der Bank im Freistaat beträgt nach ihren Angaben 26 Milliarden Euro.


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