Online-Speicher Dropbox 68 Millionen Zugangsdatensätze kopiert
Über 68 Millionen Datensätze mit Nutzername und Passwort für den Speicherdienst Dropbox werden auf dem Schwarzmarkt im Netz zum Kauf angeboten. Sie stammen aus einem Hack im Jahr 2012. Das Unternehmen hat betroffene Accounts jetzt zurückgesetzt.
Dropbox hat Nutzer, die ihr Passwort seit Mitte 2012 nicht mehr geändert haben aufgefordert, sich ein neues auszusuchen. Wer dasselbe Passwort für andere Internet-Dienste nutzt, solle es dort ebenfalls ändern, rät Dropbox-Sicherheitschef Patrick Heim.
Schlamperei gefährdet auch seriöse Dienste
Passwörter mehrfach zu verwenden, stellt sich tatsächlich zunehmend als gefährlich heraus, da etliche Internet-Firmen sich als unfähig erwiesen haben, auf die ihnen anvertrauten Daten aufzupassen. Mehrfach genutzte Passwörter gefährden daher den Zugang auch zu Diensten, deren Sicherheitschefs ordentlich arbeiten.
Ausmaß des Hacks bis dato unbekannt
Dropbox wurde 2012 gehackt. Das Unternehmen hat den Vorfall damals auch bekanntgegeben. Allerdings waren dessen gewaltige Dimensionen da noch nicht bekannt. Es sichert die Passwörter seiner Kunden mit unterschiedlichen Techniken ab, die verschieden schwer zu knacken sind.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
Der Netzspeicher lässt sich auch mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung sichern. Und Daten, die darauf abgelegt werden, sollten tunlichst verschlüsselt werden.
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Backdoorer, Freitag, 02.September 2016, 02:30 Uhr
1. Fuck, die brauchen 4 Jahre?
Dropbox tschüß,
wenn eine Firma 4 Jahre braucht, um einen Datendiebstahl einzugestehen, dann ist sie schlicht nicht vertrauenswürdig.
Heute noch deaktiviert.
Danke an die BR Redaktion und Achim Killer!
Weiter so.