Die laut Verfassungsschutz rechtsextremistische Gruppierung plädiert dafür, Hassprediger, illegale Einwanderer und abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Sie fordert einen sofortigen Stopp der Betrittsverhandlungen mit der Türkei und will Islamismus in Europa stärker bekämpfen. Über eine Rückkehr zur D-Mark will PRO NRW die Bürger abbstimmen lassen.

PRO NRW startet provokante Aktionen gegen den Bau von Moscheen, veranstaltet Lichterketten gegen Asylmissbrauch, fordert ein Kopftuchverbot in der Öffentlichkeit und agitiert gegen Homosexuelle. Die basisdemokratisch-bürgerliche Außendarstellung täuscht - die Entscheider bei PRO NRW gehören laut Verfassungsschutz zumeist der rechtsextremen Szene an. Die Mitgliederzahl beträgt vermutlich ungefähr 1.000, was sich aber schwer verifizieren lässt. An Europawahlen nimmt die auf Nordrhein-Westfalen konzentrierte Partei zum ersten Mal teil.