Die Republikaner (REP) Partei am rechten Rand
Die Plakate der Republikaner springen dem potentiellen Wähler mit buntgefärbten Hinterteilen ins Gesicht oder warnen wie eh und je vor dem Islam, Flüchtlingen und überhaupt allem Fremden. Im Freistaat verloren die REP bei der Kommunalwahl deutlich. Bei der Bundestagswahl 2013 erreichte die rechtskonservative Partei 0,2 Prozent - ihr bisher schlechtester Wert. In Ostdeutschland hat ihr die radikale NPD das Wasser abgegraben, zur Zeit sind die Republikaner in keinem Landesparlament mehr vertreten.
Was für ein Kontrast zu den 1990er-Jahren, als die Republikaner sogar zweistellige Ergebnisse holten. Der Vorsitzende Rolf Schlierer hat die 1983 in München gegründete Partei von rechtsaußen ein Stück in Richtung Mitte geführt; eine Zusammenarbeit mit der NPD lehnt er ab, der Verfassungsschutz hat die Republikaner nicht mehr im Visier.