"Wir schaffen das" Kölner Bürgermeisterin glaubt weiter daran
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker glaubt trotz der Vorfälle in der Silvesternacht und dem Attentat auf sie weiter an Merkels Satz "Wir schaffen das". Das sagt sie heute im Interview mit dem Deutschlandfunk.
"Ich habe diesen Satz damals und auch heute noch als Aufforderung verstanden, zusammen - jeder nach seinen Kräften - der Welt ein freundliches Gesicht zu zeigen."
Henriette Reker im Deutschlandfunk.
Allerdings reiche dieser Satz als Erklärung nicht aus, so Reker. Es müsse immer damit verbunden werden, wie wir das schaffen, sagte die parteilose Kommunalpolitikerin. Reker bemängelte:
"Das 'wir' liegt noch zu sehr bei den Kommunen. Die Kommunen sind immer die Reparaturbetriebe dessen, was in Europa, im Bund oder im Land nicht funktioniert."
Henriette Reker
In Köln gebe es zum Beispiel auch viele Flüchtlinge, die nicht zugewiesen seien, sondern die Stadt direkt ansteuern. Für sie bekomme die Stadt derzeit keine Entschädigung. Zwar plane die Stadt im Zuge der Wohnortzuweisung, Flüchtlinge zurückzuschicken, aber das sei "gar nicht einfach machbar".
Auch nach Attentat optimistisch
Ein Attentäter hatte Reker bei einem Wahlkampftermin im Oktober 2015 in den Hals gestochen und vier umstehende Menschen teils schwer verletzt. Er wollte damit ein Zeichen gegen die Flüchtlingspolitik der Stadt setzen, für die er Reker als damalige Kölner Sozialdezernentin mitverantwortlich sah. Reker gewann einen Tag nach dem Attentat die Wahl zur Oberbürgermeisterin. Der Täter wurde Anfang Juli vom Oberlandesgericht Düsseldorf wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt.
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R.B., Sonntag, 04.September 2016, 12:21 Uhr
3. Wir .....!
So kann nur jemand reden, der noch nie für längere Zeit in einem islamischen Land gelebt hat. Denn sonst wäre sie ganz gewiss anderer Meinung; was nicht heisst, dass man gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sein muss.
Alfons, Sonntag, 04.September 2016, 09:42 Uhr
2. 14 Jahre Haft für Reker-Attentäter, das muß als Abschreckung sein,
damit Rechtsextremsten, Linksextremisten und die Antifa keine weitere Straftaten begehen. Wenn der Reker-Attentäter nach 14 Jahren aus der Haft entlassen wird und als freier Mann in die Stadt kommt, der wird dann staunen. Deutschland wird in 14 Jahren bunt sein. Er wird sich mühsam durchfragen müssen, wie komme ich in das Viertel, wo die Deutschen leben.
Antwort von Thomas Lang, Sonntag, 04.September, 16:19 Uhr
ja und da klatschen wir jetzt dazu, wie die robben im zirkus! leute gibt es...
wm, Sonntag, 04.September 2016, 08:24 Uhr
1. Wir schaffen das........
Wir schaffen das........
Wir machen den Weg frei für Steuererhöhungen damit wir das schaffen........aber erst nach der BT-Wahl.
Antwort von Franz, Sonntag, 04.September, 12:40 Uhr
Die aktuelle Situation der Staatsfinanzen ist Ihnen wohl nicht bekannt, oder
Antwort von wm, Sonntag, 04.September, 14:21 Uhr
@Franz
Ist mir bekannt,unübersehbar an der maroden Infrastruktur etc.
Die Steuerquellen sprudeln zwar.......aber nicht um den Inlandsdurst zu löschen!!
Schäuble, Zitat: "Die Finanzierung der Flüchtlingskrise hat oberste Priortät."
Antwort von Frank Cebulla, Sonntag, 04.September, 15:25 Uhr
Durch "unterlassene Instandhaltung" in allen politisch zu verantwortlichen Bereichen, wurde diese unverantwortliche deutsche Staatsfinanzensituation geschaffen.
Ich schätze mal 2 billionen € in den vergangenen 15 Jahren nicht investiert und jetzt mit einem "14,5mill. € Überschuss" protzen.
Nein das ist reine rechnerische, ich sag es hart "Verars..... der Steuerzahler". Fallen sie nicht auf Zahlen rein, die nichts aber auch garnichts aussagen.
Nicht zu vergessen die hunderte millarden €/Banken/GR Rettungszahlungen.
Nein das Ausmaß des deutschen Finanz-Desaster wird tot geschwiegen und der Herr FM strahlt?
Antwort von winfried, Sonntag, 04.September, 16:07 Uhr
@Franz ... Ich denke Ihr Statement war als Frage gemeint. ... Ja, die staatlichen Einnahmen sind z.Zt. hervorragend und die aktuelle Steuerschätzung geht von ca. 42 Mrd. € Steuer-Plus bis 2020 aus. Das wird aber nicht ausreichen um die bis 2020 jährl. verplanten 25 Mrd.€ (= ca. 100 Mrd. €) bilanztechnisch auszugleichen. ... Geld "wächst", auch für Hr. Schäuble, nicht auf den Bäumen.