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dDoS-Angriff Sichere Passwörter gegen Zombies

Der IT-Sicherheitsexperte Brian Krebs ist das erste Opfer einer Denial-of-Service-Attacke aus dem Internet der Dinge: Mit Schad-Software infizierte Geräte haben massenhaft Artikel seines Bloggs aufgerufen, bis der Web-Server abstürzte. Mittlerweile hat Krebs untersucht, wie Kaffeemaschinen und Kameras zu Zombies werden können.

Von: Achim Killer

Stand: 05.10.2016

Zombie-Code | Bild: picture-alliance/dpa

Mirai heißt das Bot-Netz, das den Publizisten attackiert hat. Es besteht aus infizierten Kameras von Toshiba, Routern von Realtek, Xerox-Druckern und etlichen Geräten aus der Produktion wenig bekannter Hersteller. Gemeinsam ist ihnen, dass die Anwender die Standard-Kombination aus Nutzername und Passwort nicht geändert hatten.

Gefahr durch Zugangsdaten ab Werk

Die Mirai-Malware durchsucht Unternehmens- und Heimnetze, ob sich darin Geräte mit 69 geläufigen Zugangsdatensätzen befinden, etwa „admin“ und “123456“. Solche Geräte werden infiziert und zu Zombies, die von Internet-Kriminellen ferngesteuert werden können.

Die Rache der Zombies

So geschehen Ende September, als Zombies mit einer Datenrate von über 600 Gigabit pro Sekunde über die Site krebsonsecurity.com herfielen. Brian Krebs hatte zuvor Cyberkriminelle enttarnt, die Zombie-Netze vermieteten.

Schutzsoftware und Passwörter

Auf die Site botfrei.de hat der Verband der deutschen Internetwirtschaft Schutzsoftware gegen Zombies gestellt. Manchmal hilft aber eben auch ganz einfach, sich neue sichere Passwörter auszudenken.


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