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"Männleinlaufen" in Nürnberg Von der Frauenkirche auf den Hauptmarkt

Das sogenannte "Männleinlaufen" gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen, die Nürnberg so zu bieten hat. Passend zur Landesausstellung über Kaiser Karl IV. verfrachtet die Stadt die Männlein von der Frauenkirche auf den Hauptmarkt.

Stand: 08.10.2016 | Archiv

Das so genannte Männleinlaufen am Giebel des Michaelschors der Nürnberger Frauenkirche, eine 1506-09 von Jörg Heuss geschaffene Kunstuhr, zeigt in Erinnerung an den Erlass der Goldenen Bulle die Huldigung der sieben Kurfürsten vor Kaiser Karl IV. Täglich um 12 Uhr öffnen sich die beiden Türen und die sieben Kurfürsten ziehen dreimal um den Kaiser herum. | Bild: Stadt Nürnberg

Eine Besonderheit des "Männleinlaufens" auf dem Hauptmarkt: Statt der kupfernen Figuren sollen Besucher die sieben Kurfürsten spielen, die den in der Mitte sitzenden Kaiser Karl IV. umkreisen. Das Ganze findet auf einer der Turm-Spieluhr nachempfundenen Bühne zu Füßen der Frauenkirche statt.

Passanten als Männlein

Mitarbeiter des städtischen Kulturbüros wollen jeden Mittag Passanten zu dem Schauspiel animieren. Dabei schlüpfen die Gast-Spieler entweder in die Rolle von Karl IV. oder mimen einen der sieben Kurfürsten. Dabei werden sie fotografiert und gefilmt.

Sieben Fürsten, ein Kaiser

700 Jahre lang erinnert die Großspieluhr der Frauenkirche schon an Zeit, als Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert mit der "Goldenen Bulle" Regeln für die Wahl des römisch-deutschen Königs eingeführt hat. Die sieben Kurfürsten, die ihn umkreisen, huldigen ihm dafür.


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Renate E., Sonntag, 09.Oktober 2016, 14:40 Uhr

2. Muss man auch mal gesehen haben, oder?

Tolle Idee. Endlich mal wieder was regelrecht Aufbauendes in den Regionalnachrichten.

Herr Slavomir Cvija, prof., Sonntag, 09.Oktober 2016, 10:34 Uhr

1.

Sehr, sehr schoen!