Heftige Gewitter Weggespülte Autos in Passau, Stromausfall in Oberbayern
Teile Ober- und Niederbayerns sind am Samstagabend und in der Nacht erneut von teils heftigen Gewittern und Niederschlägen heimgesucht worden. Örtlich fiel der Strom aus, in Passau bedrohten Überflutungen zeitweise auch parkende Autos.
Im Passauer Stadtteil Bayerisch Haibach sind die Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen der vergangenen Nacht heute Früh schon weit fortgeschritten.
Der Haibach, der als Folge eines extremen lokalen Unwetters über die Ufer getreten war und unter anderem 20 Autos mit sich gerissen hatte, fließt nach Angaben von BR-Korrespondent Lars Martens wieder in seinem Bett. Auf den Straßen liegt noch Schlamm, der jetzt weggebracht werden muss, ein von der Flut betroffener Supermarkt wird gerade von den Mitarbeitern geputzt, damit er morgen wieder öffnen kann. Inzwischen hat sich bestätigt, dass das Unwetter tatsächlich nur in einem Teil von Passau so stark wütete. In der Altstadt regnete es in der Nacht lediglich.
Stärker traf es die Grenzregion auf österreichischer Seite, wo Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz waren. Inzwischen steht auch fest, dass es sich bei dem auf österreichischem Gebiet im Haibach entdeckten Toten um einen in Passau lebenden Mann handelt, der in Oberhaibach in einem Lokal arbeitete und während des Unwetters nur mal kurz nach seinem Wagen schauen wollte. Nach Angaben der Polizei in Schärding ertrank der 45-Jährige. Er wurde erst gefunden, als das Wasser wieder zurückging.
In Niederbayern gingen den ganzen Abend über 30 unwetterbedingte Notrufe bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums ein. Betroffen waren vor allem die Landkreise Rottal-Inn und Passau, wo viele Straßen nach stundenlangem Regen überschwemmt waren. In der Drei-Flüsse-Stadt Passau wurden mehrere Straßenzüge zeitweilig gesperrt, auch parkende Autos waren zwischenzeitlich in Gefahr. Außerdem liefen mehrere Keller voll.
Sturm in Oberbayern - teilweise Stromausfall
In den Landkreisen Mühldorf am Inn, Altötting, Traunstein und Rosenheim ging das Unwetter mit starkem Wind, Regenschauern und Hagel einher. Ein Konzert des Sängers Cro in Schloss Tüßling im Landkreis Altötting musste wegen Starkregens unterbrochen werden. Das Gelände wurde vorübergehend geräumt und das Publikum flüchtete sich in die Reithalle auf der Schlossanlage, ehe die Veranstaltung mit einiger Verzögerung fortgesetzt werden konnte.
Ganz abgesagt werden musste ein Konzert in der Höhenburg Stein an der Traun im Landkreis Traunstein. In Teilen der Gemeinde Pfaffing (Lkr. Rosenheim) fiel im Zuge des Unwetters der Strom aus.
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Verantwortung, Mittwoch, 27.Juli 2016, 17:02 Uhr
3. und es geht weiter
Waldrodungen deutschlandweit und vor allem auch in Bayern durch die Bayerischen Staatsforsten gebilligt und unterstützt durch die bayerische Regierung. Herzlichen Dank für die Zerstörung unserer Heimat! Herzlichen Dank auch für die damit verbundenen Wetterereignisse bzw. verschärfte Wetterbedingungen. Herzlichen Dank für die damit indirekt und direkt verbundenen Überschwemmungen!
Timo Baumann, Sonntag, 24.Juli 2016, 21:21 Uhr
2. Unwetter
Örtlich begrenzte Unwetter, vor allem im Sommer, gab es, gibt es und wird es immer geben. Und da kann keine Regierung etwas dagegen tun:
Aber man kann die Auswirkungen abmildern: jeder größenwahnsinnige Kaff-Bürgermeister braucht ja sein Gewerbegebiet und seine Neubau-Siedlung (klar - man kann ja dann seine mageren Äcker "vergolden"), und noch eine Großkotz-Umgehungsstraße, und für die x-te Bio-Gasanlage noch ein paar Maisäcker und... und...
Die Kollateral-Schäden bezahlen ja die Versicherungskunden und der Steuerzahler.
Frei nach dem Motto: Ich - und was interessiert mich der Rest, kurz: Gier frisst Hirn!
Antwort von vielleicht glaubts ja wirklich wer, Montag, 25.Juli, 17:37 Uhr
Und solange es sich die Menschen wirklich noch einreden lassen (oder wahlweise es Leute gibt, die diese Botschaft verbreiten), dass die Unwetter höhere Gewalt sind und noch dazu dass es das immer schon gegeben hat. (Wirklich? Nein!) werden sich die Regierenden und alle anderen, die profitieren weiterhin ins Fäustchen lachen.
Dem letzten Teil Ihres Kommentars stimme ich allerdings zu.
Gewerbegebiete in irgendeinem "Kaff", wie Sie es nennen, machen nicht diese Unwetter und machen nicht diese Überschwemmungen in Waldnähe....
Antwort von nichts sehen nichts hören nichts wissen, Montag, 25.Juli, 17:50 Uhr
Die Regierung kann sehr wohl etwas dagegen tun.
Aber die Regierung macht sogar das Gegenteil davon!
Überschwemmung, Sonntag, 24.Juli 2016, 15:00 Uhr
1. Es wiederholt sich - Es gibt Ursachen!! - Aber die Regierung duckt sich weg!
"Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht."
Abraham Lincoln
kein Zufall/Schicksal, keine "Jahrtausendflut"
Reaktionen?
Antwort von Jäger markus, Sonntag, 24.Juli, 15:14 Uhr
...dem ist absolut nichts hinzuzufügen!
Antwort von Barbara Lenner, Sonntag, 24.Juli, 18:27 Uhr
Schlichtweg eine weitere Anomalie des Haarp Experiments. Der Mensch is die einzigste Spezies, die es schafft, aus Profitgier und Machtbestreben sich selbst auszurotten und den Planeten auf dem er wohnt zu Grunde zu richten. Gratulation zu dieser einzigartigen Meisterleistung !!!
Antwort von Überschwemmung, Montag, 25.Juli, 18:05 Uhr
Übrigens nur zur Info @all
Es gibt Zeitungen, die obiges Zitat nicht unter ähnlichen Artikeln freischalten.
Warum?
Die Mächtigen wirds freuen...