Tourismus im Werdenfelser Land Mehr Araber als amerikanische Touristen
Wer in diesen Tagen durch die Fußgängerzone von Garmisch geht, dem fallen die vielen Urlauber aus den Golfstaaten auf. Manche beunruhigen die großen Gruppen - die Frauen mit Burkas. Andere freuen sich, weil diese Touristen viel Geld zu uns bringen.
Sie wirken anders, sehen arabisch aus, tragen vielleicht Burkas - manch einen mögen diese Menschen befremden. Die Statistik zeigt, dass die Araber keine zwei Prozent der Übernachtungsgäste ausmachen. Sie fallen halt einfach nur mehr auf als die Engländer, Holländer und Russen die Jahre zuvor. Es hat sich eben herumgesprochen im Oman, in Dubai oder Kuwait, dass es sich in dem Alpenort für einige Wochen im Jahr gut leben lässt.
Inzwischen kommen sogar mehr Araber als US-Touristen nach Garmisch-Partenkirchen. Die Zahlen aus dem Tourismusbüro belegen es: Mit fast 53.000 Übernachtungen nahmen die Urlauber aus den arabischen Golfstaaten vor den USA 2015 den Spitzenplatz im Auslandsgeschäft ein. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr beträgt satte 44 Prozent. Nach den USA mit knapp 49.000 Übernachtungen belegt Großbritannien mit rund 38.600 Übernachtungen Platz drei.
Gästeführungen auf Arabisch
Entsprechend hat die Gemeinde reagiert. Sie bietet inzwischen Gästeführungen auf Arabisch an. Auch die Vermieter haben sich rasch auf den Wandel eingestellt. "Unsere Hoteliers sind megaflexibel, um den Wünschen der arabischen Gäste gerecht zu werden", sagt Jutta Griess vom örtlichen Hotel- und Gaststättenverband.
Das heißt auch, sich besonders der mitreisenden Kinder anzunehmen, die in den Familien einen hohen Stellenwert haben. "Da kommen wir den Gästen mit zusätzlichen Kinderbetten in den Zimmern entgegen", nennt Griess als Beispiel. Und wenn der Nachwuchs im Speisesaal oder am Swimmingpool etwas lauter ist - macht nichts.
Andere Essmanieren
Auch die Gastronomie hat auf die Essgewohnheiten der arabischen Urlauber reagiert. "Das bedeutet nicht, dass wir Schweinefleisch ganz von der Speisekarte nehmen", sagt Griess. Beim Frühstücksbuffet würden aber entsprechende Produkte eigens gekennzeichnet. Gerne gehen die Familien aus den Golfstaaten ins Restaurant Akram's, das sich auf euro-asiatische Kost mit ayurvedischen Gewürzen spezialisiert hat. Inhaber Mohammad Akram ist gebürtiger Pakistani und hat jahrelang in Deutschlands höchstgelegenem Restaurant auf der Zugspitze (2.962 Meter) gekocht, ehe er sein eigenes Restaurant im Ort eröffnete.
"Für unsere arabischen Gäste haben wir eine spezielle Speisekarte. Und allein schon der Gesundheit wegen verwenden wir grundsätzlich kein Schweinefleisch."
Mohammed Akram, Gastronom aus Garmisch-Partenkirchen
Akrams Frau Christine berichtet, dass in den Sommermonaten ein Großteil der Gäste aus den Golfstaaten kommt. Sie bevorzugten im Juli und August das kühlere Klima hierzulande. Die ganze Familie versammelt sich zum Essen, das durchaus üppig ausfallen kann. Wenn dabei nicht nur die Kinder die Finger zu Hilfe nehmen, rümpft mancher deutsche Gast freilich die Nase. "Wir mussten uns schon beschimpfen lassen", berichtet Akrams Frau Christine, die im Service mitarbeitet. Aber es gelte eben auch beim Essen das Motto "andere Länder, andere Sitten".
Rücksicht auf weibliche Kundschaft
Michaela Nelhiebel von der Werbegemeinschaft des örtlichen Einzelhandels hat damit auch ihre Erfahrungen. "Arabische Damen erfordern ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Sie kommen öfter, bis sie sich entscheiden. Und selbstverständlich wollen sie den Preis runterhandeln." Derzeit sind Sonnenbrillen der Renner. Für verschleierte Araberinnen wurde ein separater Raum eingerichtet, in dem sie diskret und ausschließlich von weiblichem Personal beraten, Brillengestelle mit enthülltem Gesicht testen können. Auch die örtlichen Parfümerien, in denen sich die Frauen aus den Golfstaaten mit den gefragtesten Düften versorgen, beraten ihre Kundschaft rücksichtsvoll.
Der schwerreiche Sultan von Oman macht sich indessen bei seinen Besuchen in Garmisch-Partenkirchen rar. Der 75-Jährige taucht so gut wie nie im Ort selbst auf, wie Einheimische wissen. Er bleibt lieber in seinem streng bewachten Refugium. Von seiner Anwesenheit zeugen allenfalls Nobellimousinen mit verdunkelten Scheiben. Zudem ist sein Begleittross recht präsent im Ort. Und auch die Gefolgsleute des Monarchen lassen gutes Geld im noblen Ferienort. Und das Beste ist, sagt ein Tourismusmanager: "Nicht viele Gäste freuen sich so über den Regen wie die aus Arabien."
Kommentieren
ECC, Donnerstag, 18.August 2016, 20:16 Uhr
26. Araber und deutsche Werte
Deutsche Werte: Geld, Reibach
Araber: die bringen es
Fazit: Geld regiert die Welt auch im angeblich traditionsverwurzelten Bayern
Katharina Kneif, Montag, 15.August 2016, 01:13 Uhr
25. Arabisch-Partenkirchen
Ohne Rücksicht und Gespür auf die in Garmisch lebende, nicht muslimische Bevölkerung treibt die Gier der Tourismusbranche uns aus dem Ort weg. Wir haben schon durch die vielen Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und aus Afrika ein durch Moslems dominiertes Stadtbild. In dieser Hinsicht zeigen wir schon genug Toleranz und Einsatzbereitschaft. Nun fühlt man sich jedoch zunehmend fremd im eigenen Land. Die arabischen Burkaträgerinnen verhalten sich oft arrogant gegenüber unverschleierten Frauen. Eine junge Frau in Shorts wurde von einer Araberin sogar vor kurzem als "Bitch" bezeichnet. Fazit: Uns reicht's!!
Solentina1, Sonntag, 14.August 2016, 11:54 Uhr
24. Araber in GAP
Wir haben die vielen arabischen Gäste im letzten Jahr in Garmisch im Hotel erlebt.Sie lümmelten in den Sofas der Lobby, die Männer mit bloßen Füßen auf den Sitzen, vermüllten die Tische in Frühstücksraum....Der Kellner Fans sie sehr nett- haben sicher gut Trinkgeld gegeben. Wir fanden es befremdlich. Warum müssen wir uns im eigenen Land den arabischen Gebräuchen anpassen?Ich mochte GAP immer sehr..es War einer der schönsten Orte in Deutschland für mich. Nun sieht man bald überall die Vollverschleierten dort- gruselig! Die Hoteliers und der Handel verraten die bayerischen Traditionen für das Geld der Araber, eine Schande!Mir tun die Einheimischen leid, wir fahren jedenfalls erstmal nicht mehr hin.Herr Seehofer will keine Flüchtlinge in Bayern...jedoch das Geld der reichen Golfstaaten ist willkommen. Was für eine Doppelmoral!!
Antwort von Joachim Busse, Freitag, 19.August, 15:15 Uhr
Wir, das sind meine Frau unsere beiden Kinder und ich waren in unserem diesjährigen Bayernurlaub natürlich auch wieder in Garmisch-P,wie in den zurückliegenden
Jahren auch, und fanden es immer toll. Aber jetzt im August war es echt der Knaller, wir haben das Gefühl gehabt wir sind nicht im Allgäu sondern in Marrakesch auf einem Basar. Den Park und die Parkbänke belagerten ganze Gruppen Farbiger und in der Stadt selbst überall wo man hinschaute total vermummte Frauen. Wir kommen aus NRW und sind bestimmt schon einiges gewohnt, aber so haben wir es auch noch nicht gesehen Wenn ich mit meinem Motorrad unterwegs bin und muss tanken oder was auch immer ,habe ich meinen Helm und die Sturmhaube abzusetzen aber bei diesen Leuten wird alles im Namen ihres Glaubens entschuldigt . Es war schön im Urlaub, aber wohlgefühlt haben wir uns in Garmisch nicht mehr. Man fragt sich, wie sieht es dann wohl erst in 10 Jahren aus.
Kohlert Gabriele, Sonntag, 14.August 2016, 10:46 Uhr
23. Arabische Touristen in Garmisch-P.
Es ist nur noch peinlich, wie sich Geschäftsleute, Restaurantinhaber und Hoteliers sich verbiegen um es
diesen Gästen Recht zu machen. Die Touristen aus den Golfstaaten sind unerträglich arrogante, herrschsüchtige Menschen, die sich durch
ihre Religion und ihr vieles Geld uns Westlern überlegen fühlen, sich schlecht benehmen und immer und überall erwarten, dass sich
alle ihren Regeln unterwerfen.
Diejenigen, die jetzt glauben den großen Reibach zu machen, werden eines Tages einen Preis dafür zahlen. Wir anderen, die nicht davon
profitieren leider auch. Man hat in Garmisch jetzt schon den Eindruck sich in einem Freilichtmuseum zu befinden. Einheimische als Statisten.
Der Preis wird hoch sein. Es geht um unsere Kultur, unsere Identität, unsere Freiheit und unsere Werte.
IriWen, Samstag, 13.August 2016, 21:06 Uhr
22.
Ja, super Idee, was den bayerischen Ortscharakter ganz bestimmt enorm hervorheben dürfte sind noch mehr Preißn in Pseudotrachten.