Auszeichnungen für Oberbayern Bayerischer Denkmalpreis
Sechs bayerische Baudenkmäler sind mit dem Bayerischen Denkmalpreis ausgezeichnet worden. Unter ihnen sind gleich vier oberbayerische Gewinner: von Landsberg am Lech über Freising und Raitenhaslach (Foto) bis Ramsau im Berchtesgadener Land. Von Julia Binder
Ausgezeichnet mit Gold wurden das Kloster Raitenhaslach und die Europäische Holocaust Gedenkstätte in Landsberg am Lech. Die Pfarrkirche St. Maria Loreto aus Ramsau wurde mit Silber geehrt und das ehemalige Bürgerhaus in Freising mit Bronze. All diese denkmalgeschützten Gebäude seien in vorbildlicher Weise saniert worden, heißt es in der Begründung der Jury.
Ältestes Zisterzienserkloster in Bayern
KZ-Gedenkstätte Landsberg am Lech
Beim Kloster Raitenhaslach, dem ältesten Zisterzienserkloster in Bayern, sei es zum Beispiel unter anderem besonders gut gelungen, Fresken, Dachgewölbe und die historische Bausubstanz zu bewahren. Die Holocaust Gedenkstätte in Landsberg am Lech wurde gewürdigt, weil das ehemalige KZ-Außenlager so gut wie unverändert erhalten werden konnte durch die "herausragende Leistung der Planer und des Restaurators".
Bei der Kirche in Ramsau wurde die Kuppel raffiniert instandgesetzt. Und beim Bürgerhaus in Freising wurden unter anderem Um- und Einbauten aus den vergangenen Jahrhunderten zurückgebaut, so dass jetzt die historische Substanz wieder zum Vorschein kommt.
Kommentieren
P. Kifinger, Montag, 19.September 2016, 16:37 Uhr
1. Denkmalpflegepreis Ramsau
Sehr geehrte Damen und Herrren,
besten Dank für den Beitrag zum Bayerischen Denkmalpflegepreis. Allerdings möchte ich sie auf einen kleinen Fehler hinweisen. Die prämierte Pfarrkirche Maria Loreto befindet sich in Ramsau bei Haag i. Obb. in der Gemeinde Reichertsheim, Landkreis Mühldorf. Es handelt sich also nicht um die als Gemälde- und Postkartenmotiv berühmte Kirche St. Sebastian in der Ramsau bei Berchtesgaden.