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Jubiläum 60 Jahre Pionierschule Ingolstadt

Die Pionierschule der Bundeswehr in Ingolstadt feiert heute ihr 60-jähriges Bestehen. In der Innenstadt und an der Donau stellen sich die Pioniere mit Vorführungen und einer Materialschau den Bürgern vor.

Von: Susanne Pfaller

Stand: 15.07.2016

Raus aus der Kaserne - rein in die Innenstadt. Mit der Aktion zum Jubiläum wollen die Pioniere des deutschen Heeres zeigen, dass sie sich als Teil von Ingolstadt begreifen. Die Bürger sollen sehen, was die Soldaten in ihrer Ausbildung lernen.

Baumaschinen, Schlauchboote und eine Seilbahn

Rund ums Neue Schloss können die Bürger zum Beispiel gepanzerte Baumaschinen begutachten, mit denen die Pioniere in Afghanistan arbeiten. Taucher gehen in einem gläsernen Container unter Wasser. Auf der Donau fahren Schlauch- und Motorboote. Und die Gebirgspioniere zeigen, wie sie in den Bergen Wege bauen und mit einer Seilbahn Schluchten überwinden.

Von Ingolstadt in die ganze Welt

Der Kommandeur der Pionierschule, Brigadegeneral Lutz Niemann ist überzeugt, dass die Pionierschule Ingolstadt weltweit bekannt macht.

"Durch die vielen Lehrgangsteilnehmer lernen viele Pioniere aus Deutschland Ingolstadt kennen, und auch viele internationale. Wir haben Teilnehmer aus den Niederlanden, Amerika, England und aus Afrika. Ingolstadt wird so auch international bekannt."

Brigadegeneral Lutz Niemann, Kommandeur der Pionierschule

Die Pionierschule ist verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung insbesondere der Pioniertruppe im deutschen Heer. Eingerichtet wurde die Ausbildungsstätte am 1. Juli 1956 in der einstigen Lohengrin-Kaserne in Bogenhausen. Seit den 90er-Jahren findet die Wasserausbildung der Schule an der Donau in Ingolstadt statt. 2009 wurde die gesamte Schule nach Ingolstadt verlegt.


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