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Mieterhöhung Preisbremse in oberbayerischen Gemeinden

In 78 oberbayerischen Kommunen dürfen jetzt die Mieten nur noch um maximal 15 Prozent - und nicht mehr um 20 Prozent - innerhalb von drei Jahren steigen. Dort gilt ab Donnerstag (01.08.13) die Kappung der Mietpreiserhöhung.

Stand: 01.08.2013 | Archiv

teure Miete | Bild: picture-alliance/dpa

Damit gilt die Mietpreisbremse nicht mehr nur in München. Auch begehrte Wohnorte wie Bad Tölz, Dorfen, Weilheim, Bernried, Bad Aibling oder Ingolstadt haben sich angeschlossen. Vor allem übernehmen aber Gemeinden an der S-Bahn rund um die Landeshauptstadt die Regelung, die im April in München in Kraft trat.

"Wir haben hohe Mieten, hohe Zuzüge, wir spüren auch die Verdrängung. Sozial Schwächere oder junge Familien müssen von Poing wegziehen, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können. Darum war es für uns ganz wichtig, dass wir das mit dem Gemeinderatsbeschluss auch mit absichern und so unsere Mieter schützen können."

Albert Hingerl, Bürgermeister von Poing

Der Freistaat redet mit bei den Mieten

Die bayerische Staatsregierung hatte die Kommunen ausgewählt, die besonders unter explodierenden Mietpreisen leiden. Gemeinsam mit den Gemeinderäten wurde dann die Kappung der Mietpreiserhöhung beschlossen.


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