Bruckmandl restauriert Regensburger Wahrzeichen hat wieder einen Arm
Eines der bekanntesten Regensburger Wahrzeichen ist komplett: Das Bruckmandl hat wieder einen Arm. Auf seinen alten Platz an der Steinernen Brücke wird es aber vorerst noch nicht zurückkehren.
In der Dombauhütte wurde dem Regensburger Wahrzeichen Bruckmandl ein neuer Arm verpasst. An seinen alten Platz am höchsten Punkt der Steinernen Brücke wird es aber erst nach Abschluss der Sanierung der Brücke 2017 wieder zurückkehren können.
Kopie wird ausgestellt
In der Zwischenzeit müssen sich die Regensburger noch mit einer Kopie zufrieden geben. Ein Abguss des Original-Bruckmandls wird am 12. September auf dem Domplatz präsentiert und anschließend bei der Brauerei Bischofshof ausgestellt werden, die die Restaurierung zusammen mit dem Regensburger Weltkulturerbe-Verein finanziert hat.
Die Sandsteinfigur war im Dezember 2012 vermutlich von Vandalen beschädigt worden.
Die Sage um's Bruckmandl
Der Sage nach zeigt das Bruckmandl auf der Steinernen Brücke den Baumeister, der nach dem Baufortschritt der Domtürme Ausschau hält. Er soll nämlich mit dem Dombaumeister eine Wette abgeschlossen haben, welches Bauwerk zuerst fertig wird. Der Brückenbaumeister soll allerdings einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben: Wenn der ihm beim Brückenbau hilft, gehören die ersten drei Seelen, die über die Brücke laufen, dem Teufel. Der listige Brückenbaumeister jagte daraufhin einen Hund und zwei Hähne über die Brücke. Aus Wut über den Betrug soll der Teufel versucht haben, die neue Brücke gleich wieder zu zerstören, was ihren gekrümmten Verlauf erklärt. Als es ihm nicht gelang, schoss er in die Donau hinab und verursachte die berühmten Donaustrudel.