Verbraucher-Tipps Mit dem Smartphone in den Urlaub
Ohne Handy in die Ferien? Für viele Urlauber undenkbar. Doch gerade bei der Smartphone-Nutzung im Ausland gibt es ein paar Punkte zu beachten, damit es hinterher keinen Ärger gibt.
Die Sommerferien stehen vor der Tür, viele fliegen oder fahren ins Ausland – natürlich mit dem Smartphone. Ist schließlich wahnsinnig praktisch und wie die Fernbedienung unseres Lebens: Kommunizieren, Fotos und Filme machen, navigieren.
Nur: Fast jeder hat nach dem Urlaub schon mal ungläubig auf die Rechnung geschaut, denn Smartphone-Nutzung im Ausland, gerade im außereuropäischen Ausland, kann sehr teuer sein.
Achtung: Roaming
Deshalb: vor dem Abflug, der Abfahrt oder gleich nach der Ankunft im Urlaubsland die Einstellungen des Smartphones checken und Datenroaming ausstellen. Denn auch wenn die Gebühren immer günstiger werden, zwei oder drei Wochen durch fremde Mobilfunknetze surfen, das dürfte teuer werden. In jedem Fall sollte man vor Urlaubsantritt den Mobilfunkvertrag durchschauen und eventuell ein Datenpaket dazu buchen.
Offline-Navigation
Sie sind in Rom, London oder auch in der Pampa: Und kennen sich nicht aus. Was tun? Klar, das Smartphone als Navi hernehmen. Nur: ohne mobile Datenverbindung funktionieren die Kartendienste meist nicht. Deshalb bietet es sich an, im Heimatland oder im stabilen WLAN Karten oder –ausschnitte vorab herunterzuladen. Und sich bei Bedarf so durch die Fremde führen zu lassen.
Unterhaltung zuhause downloaden
Auf den Film wollen viele abends nicht verzichten, auch nicht im Urlaub. Auf den richtigen Soundtrack schon gar nicht. Allerdings fressen Musik-, Film- oder auch E-Book-Apps viel Datenvolumen. Auch da bietet es sich an: Vorher runterladen. Denn viele – nicht nur (Musik-)Apps bieten Offline-Funktionen an.
Böser Zwilling-WLAN
Gerade im Hotel, am Pool, loggt man sich gern ins Hotel-WLAN ein – die Lieben daheim sollen schließlich sehen, wie schön der Pool ist. Nur: die offenen WLANs sind oft sehr unsicher – und können leicht kopiert werden. Diese Zugänge – die bösen Zwillinge oder vielmehr die Leute, die sie programmiert haben – wollen an die Daten ran. Ob das WLAN sicher ist oder nicht, lässt sich am besten feststellen mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das heißt, man gibt bei der Anmeldung nicht nur seinen Benutzernamen und sein Passwort ein, sondern zusätzlich noch einen Code. Der wird wie eine TAN beim Banking frisch generiert und per SMS aufs Handy geschickt. Und viele seriöse WLAN-Anbieter schalten eine Anmeldeseite vor den Browser.
Hitze- und wasserscheue Geräte
Gerade auf zu viel Hitze und Dreck – oder Staub und Sand – reagieren die Handys sehr empfindlich. Beim iPhone ist meist nach zehn Minuten in der Sonne Schluss, das Gerät ist völlig überhitzt – dann hilft nur noch für einige Minuten kühlen.