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1953 21 Tage im Juni

Unser Zeitstrahl führt durch dramatische 21 Tage im Juni 1953. Normerhöhungen und politische Reformen in der DDR werden zu einer brisanten Mischung. Der Volkszorn kocht. Die Menschen fassen den Mut, sich gegen ein wankendes Regime aufzulehnen. Die Sowjetarmee greift schließlich mit Härte ein.

Stand: 14.06.2013|Bildnachweis

  • 1. Juni 1953
    Wjatscheslaw Molotow | Bild: picture-alliance/dpa

    Wjatscheslaw Molotow (Mitte), sowjetischer Außenminister

    1. Juni 1953

    Normerhöhung

    Die DDR unter Druck: Der sowjetische Außenminister Molotow legt dem Ministerrat der UdSSR "Maßnahmen zur Gesundung der politischen Lage in der DDR" vor. Die SED-Spitze wird nach Moskau beordert. Überall in der DDR erläutern die Betriebsleitungen, wie die im Mai verordnete zehnprozentige Normerhöhung rechnerisch umgesetzt werden soll, die faktisch auf eine Lohnsenkung in derselben Höhe hinauslief.







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