Malvertising Spotify streamt digitales Ungeziefer
Der Musikdienst Spotify hat über Werbeanzeigen Schadsoftware verbreitet. Eine entsprechende Meldung der Internet-Publikation The Next Web hat das Unternehmen inzwischen bestätigt. Mittlerweile sei das Problem behoben, erklärt Spotify.
Die bösartigen Anzeigen tauchten in der kostenlosen – das heißt: werbefinanzierten - Desktop-Version des Streaming Clients auf. Pop-ups warben für den Besuch infizierter Web-Sites. Nutzer, die sich dazu verleiten ließen, sollten ihren Rechner scannen.
Der Musikdienst ist eine alte Virenschleuder
Auf Twitter berichteten Windows-, Linux- und Mac-Anwender über das Problem. Spotify ist auf diesem Gebiet quasi ein „Pionier“. Bereits 2011 hatten Kunden des Internet-Unternehmens verseuchte Anzeigen geschaltet.
Cyberkriminellen lieben Komfort
Malvertising nennt sich diese Art, Schadsoftware zu verbreiten. Sie ist für Cyberkriminelle sehr bequem.
Ads statt Pornos
Früher mussten sie eigene attraktive Sites in Netz stellen - oft mit Pornografie - und dort ihre Schadprogramme bereithalten. Dann hackten und infizierten sie seriöse Sites. Heute kaufen sie einfach Anzeigenplätze für ihr digitales Ungeziefer.